Im zweiten Halbjahr hat sich nach Unternehmensangaben die negative Entwicklung am deutschen Baumarkt beschleunigt Dies habe zu einer rückläufigen Gesamtleistung und zu deutlichen Verlusten im Inland geführt. Erhebliche Verzögerungen bei der Beauftragung von Nachträgen - insbesondere bei Aufträgen der öffentlichen Hand - und langwierige Verhandlungen mit privaten Auftraggebern hätten dazu geführt, dass die Realisierung erheblicher Nachtragsforderungen für das Jahr 2000 nicht mehr möglich sei.
Aufgrund guter Erträge bei DSI und im Baugeschäft Ausland erwartet das Unternehmen in der Gewinn und Verlustrechnung für den Dywidag-Konzern einen Fehlbetrag beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in einer Größenordnung von minus 25 bis minus 30 Mio. Euro. Das Unternehmen sieht die Liquidität auf anhaltend hohem Niveau. Sie soll aber bedingt durch Kredittilgungen und Beteiligungserwerbungen leicht unter dem Vorjahresniveau liegen.
Der Vorstand der Walter Bau AG und der Vorstand der Dyckerhoff & Widmann AG führen Gespräche über die Verschmelzung beider Unternehmen zum 1. Januar 2001. Wie es in der Ad-hoc Mitteilung vom Dienstag hieß, soll die Verschmelzung beider Firmen von den Hauptversammlungen der Walter Bau AG am 29. Juni 2001 und der Dyckerhoff & Widmann AG am 22. Juni 2001 beschlossen werden. Alle notwendigen Vorbereitungsarbeiten sollen unverzüglich eingeleitet werden.