Beko-Chef Peter Kotauczek zeigte sich am Mittwochabend in einem Gespräch mit dem österreichischen Wirtschaftsblatt von dem Verkauf der Yline-ISP-Tochter an i-online überrascht. Informationen dazu habe er erst durch Zeitungen erhalten, was das Vertrauensverhältnis zu Yline nicht unbedingt fördere, vor allem weil Beko ja künftig einer der Grossaktionäre der YLine sein solle. Wir werden uns den ISP-Deal sehr genau anschauen, so Kotauczek gegenüber dem Blatt.
Angesprochen darauf, warum sich die Fusion mit Yline so lange hinziehe, meinte Kotauczek, dass auf Seiten der Beko-Aktionäre ein Ernüchterungsprozess festzustellen sei. Die YLine werde grosse Anstrengungen unternehmen müssen, um die Beko-Aktionäre zu überzeugen. Dass die YLine derzeit immer mehr die Position des Übernehmers einnehme trage dazu sicherlich nicht bei, so der Beko-Chef weiter.
Veröffentlichungsdatum:
07.12.2000
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09:28
Redakteur:
rpu