Die Constantin Film AG, die sich auf hochwertige, publikumswirksame A-Filme konzentriere, habe keine Probleme, ihre Ware abzusetzen. Aus dem Börsengang würde das Unternehmen noch über 150 Mio. DM an liquiden Mitteln verfügen. Eine Kapitalerhöhung sei deshalb nicht notwendig.
Bezüglich der Verbindung zu EM.TV war in der Meldung zu lesen, dass EM.TV noch am Montag betont habe, ihr Aktienpaket von 16,5 Prozent nicht verkaufen zu wollen. Dies sei auch gar nicht so einfach möglich, da diese Aktien zusammen mit denen der Kirch-Gruppe und denen des Vorstandsvorsitzenden Bernd Eichinger in einer Kommanditgesellschaft gepoolt seien.
Constantin wolle sich im Bereich "Family Entertainment" verstärken und arbeite auf diesem Felde mit EM.TV in zwei Projekten zusammen. Es sei allerdings noch kein Umsatz aus diesen Vorhaben realisiert worden, da solche Pläne zwei bis drei Jahre bis zur Verwirklichung benötigen würden, hieß es weiter.