Die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2000 konnten gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei leicht verbessertem Rohertrag um 9,5 Prozent gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 19,548 Mio. DM trotz der erheblichen Investitionen im Bereich eCommerce (Mühl24), RIB Software AG und eLogistic24 AG und der damit verbundenen Neuausrichtung des gesamten Unternehmens über Vorjahresniveau.
Für das Gesamtjahr wird gemäß der Planung mit einem Umsatz von 1,3 bis 1,4 Mrd. DM und einem Ergebnis von 2 bis 3 Prozent vor Steuern gerechnet, wobei eine in den letzten Tagen erfolgte Akquisition mit einem Volumen von 150 Mio. DM erst in 2001 umsatz- und ergebnismäßig voll wirksam werden soll.
Im Jahr 2001 soll das Ergebnis bei einem Umsatz von 1,5 bis 1,7 Mrd. DM erstmals 40 Mio. DM überschreiten. Die Eigenmittel des Mühl-Konzerns einschließlich der Minderheitenanteile und der Einlage der stillen Gesellschafter betragen weiteren Angaben zufolge nunmehr 247,683 Mio. DM (30,7 Prozent der Bilanzsumme) und decken 125,6 Prozent der langfristigen Vermögenswerte ab. Das Eigenkapital hat sich gegenüber dem Jahresanfang fast verdoppelt und beträgt nun 161,807 Mio. DM.
Eine weitere Verbesserung der Finanzsituation ergibt sich nach Unternehmensangaben aus der zweiten in diesem Jahr durchgeführten Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in Höhe von 47,177 Mio. DM. Damit besitze die Mühl AG eine Eigenkapitalausstattung von 209 Mio. DM, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 141 Prozent entspreche.