Die wesentliche Ertragskennzahl in der Telekommunikationsbranche, das EBITDA (operative Betriebstätigkeit ohne Zinsen, Abschreibungen und Steuern) beträgt für das dritte Quartal 2000 minus 3,14 Mio. Euro gegenüber dem Vorquartal von minus 3,76 Mio. Euro. Der Fehlbetrag im dritten Quartal 2000 beläuft sich auf minus 5,31 Mio. Euro. Die operative Umsatzrendite (EBITDA/Umsatz) hat sich von minus 22 Prozent im zweiten Quartal 2000 auf minus 16 Prozent im dritten Quartal 2000 verbessert. Für die ersten neun Monate 2000 ergibt sich im Konzern ein negatives EBITDA von minus 10,98 Mio. Euro, nach minus 7,83 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Rollout von entbündelten Produkten (beispielsweise ISDN-basierte Sprachdienste und xDSL-basierte breitbandige Datendienste) hat nach Unternehmensangaben im Laufe des Oktobers begonnen. Zum Beginn des vierten Quartals wurde jedoch nicht die, bei der Telekom Austria bestellte, Wählamtsanzahl übergeben, sodass CyberTron bis zum Jahresende mit einer geringeren Ausbaustufe rechnen.
Dadurch soll sich der ursprünglich für Jahresende geplante monatliche EBITDA-Break-Even in das erste Quartal 2001 verschieben. Der, durch eine längere Vorlaufzeit sich ergebende, verminderte Wählamtsausbau sei in dem gestrafften Business-Plan bereits berücksichtigt, welcher der angekündigten Optionsansleihe zu Grunde liege. Mit dieser Anleihe will das Unternehmen die Ausfinanzierung des Unternehmens sicherstellen und in der weiteren Unternehmensentwicklung von weiteren externen Kapitalzufuhren unabhängig sein.
