Erhöhte Investitionen in die Optimierung der Vertriebsstrukturen führten im Inland von Januar bis September 2000 zu einem Gewinnrückgang. Demgegenüber konnten alle ausländischen Tochtergesellschaften ihr Ergebnis erheblich verbessern. Per saldo lag das Ergebnis nach Steuern im Sto-Konzern mit 23,5 Mio. DM um 9,3 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 25,9 Mio. DM. Das Ergebnis je Aktie ging von 3,88 DM (1,98 Euro) auf 3,53 DM (1,80 Euro) zurück.
Für das Geschäftsjahr 2000 rechnet Sto mit einem Konzernumsatz von 920 Mio. DM nach 889 Mio. DM im Vorjahr. Das 99er-Ergebnis (Jahresüberschuss 22,6 Mio. DM) wird nach Ansicht des Vorstandes aufgrund eines niedrigeren Inlandsumsatzes sowie der antizyklischen Investitionen in das Vertriebsnetz voraussichtlich nicht erreicht.
Für 2001 ist Sto zuversichtlich, Umsatz und Ertrag wieder zu steigern. So sei insbesondere im Ausland ungebrochenes Wachstum zu erwarten. Im Inland wird die Situation in den neuen Bundesländern zwar unverändert vorsichtig eingeschätzt, aber die Nachfrage in Westdeutschland sollte sich nach Meinung des Unternehmens verbessern. Außerdem seien erste Impulse von der geplanten Förderung von Wärmedämm-Maßnahmen an Altbauten zu erwarten, hieß es weiter.