Die Ertragssituation (Pro-Forma) in der Gruppe stelle sich unterschiedlich dar. Während im Ausland eine planmäßige Ertragslage vorliege, sei das Geschäft in Deutschland durch eine deutlich nachgelassene Investitionsneigung bestimmt. Insbesondere der Personalausbau auf 164 Mitarbeiter in Deutschland bei marginaler Veränderung der Umsatzsituation hätte in der ADS Gruppe zu einem EBIT von minus 1,4 Mio. Euro geführt.
Die schwachen Inlandszahlen sollen nach Ansicht des Vorstandes im vierten Quartal zumindest teilweise wieder aufgeholt werden. Erwartungsgemäß ergebe sich damit für das EBIT im Geschäftsjahr 2000 voraussichtlich aber noch ein leichtes Minus von minus 0,66 bis minus 0,41 Mio. Euro.
Aufgrund dieser Entwicklungen senkt das Unternehmen die Ertragsprognose auch für das Geschäftsjahr 2001. Hatte man beim EBIT für 2001 bislang 3,3 Mio. Euro erwartet, geht man nun nur noch von einem EBIT in Höhe von 2,2 Mio. Euro aus. In 2002 sollen dann 5,3 Mio. Euro erzielt werden (bisherige Planzahl: 4,5 Mio. Euro). Die Umsatzplanzahlen wurden für 2001 auf 46,0 (Plan bisher: 32,3) Mio. Euro und für 2002 auf 57,8 (Plan bisher: 48,2) Mio. Euro erhöht. Die Prognosen für den Gewinn je Aktie wurden für 2001 auf 0,16 (Plan bisher: 0,32) und für 2002 auf 0,48 (Plan bisher: 0,41 Euro) korrigiert.