Infolge der deutlich gestiegenen Investitionen und Verzögerungen bei Vertragsverhandlungen von Kundenprojekten betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Ende dritten Quartals 2000 minus 1,2 Mio. DM, nach plus 2,3 Mio. DM im Berichtszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis nach Steuern belief sich nach 0,6 Mio. DM zum 30.09.1999 auf minus 1,0 Mio. DM in der abgelaufenen Berichtsperiode.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2000 geht das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz mit knapp 40 Mio. DM hinter den bisherigen Erwartungen zurückbleibt. Aufgrund des verzögerten Anlaufs der neuen Produkte und der weiteren Belastung durch hohe Investitionen kann nach Unternehmensangaben für das gesamte Geschäftsjahr lediglich ein ausgeglichenes Ergebnis nach Steuern angestrebt werden.
Mittelfristig rechnet der Vorstand aufgrund der erweiterten Strategie und der erfolgten Verschiebung von Umsatzpotenzialen in die Zukunft wieder mit den prognostizierten Wachstumsraten. Den Erwartungen der Aktionäre an das Unternehmen soll damit entsprochen werden. Zusätzliches externes Wachstum sowie ein schnellerer Eintritt in den wichtigen Auslandsmärkten soll durch Akquisitionen und Beteiligungen erreicht werden. Nach den schlechten Erfahrungen vieler Firmen am Neuen Markt, habe Atoss in diesem Jahr Zukäufe sehr sorgfältig geprüft, so dass erst in 2001 mit größeren Übernahmen zu rechnen sei, hieß es weiter.