Hinzu kam die Wertberichtigung in Höhe von 5,1 Mio. DM auf die Beteiligung von 24,7 Prozent an der der boeder Holding GmbH. Die boeder Holding GmbH hat im Oktober einen Insolvenzantrag gestellt. Ungeplante Aufwendungen für die Konzernumstrukturierung in Höhe von 1,3 Mio. DM, eine Steuerrückstellung in Höhe von 0,5 Mio. DM sowie ein höherer Finanzierungsaufwand durch die gestiegenen Zinsen von 0,9 Mio. DM belasteten das Ergebnis unplanmäßig.
Durch diese außerordentlichen Effekte in einer Gesamthöhe von rund 11,8 Mio. DM weist die Vivanco AG zum 30. September ein negatives Ergebnis vor Steuern von minus 3,9 Mio. DM aus. Zusätzlich wirkt ein einmaliger, nicht liquiditätsbelastender Steueraufwand in Höhe von 3,9 Mio. DM. Durch diesen Steuereffekt ergibt sich ein negatives Jahresergebnis per 30. September von minus 8,0 Mio. DM. Aufgrund des weiter hohen Dollarkurses geht Vivanco, laut eigenen Angaben, insgesamt von einem negativen Jahresergebnis aus. Im Geschäftsjahr 2001 soll aber wieder ein positives Ergebnis erzielt werden, gab Vivanco weiter an.