Der Vorstand der Varta AG begrüßt und unterstützt dieses Übernahmeangebot. Die Hauptmärkte, in denen Varta operiere, würden sich gegenwärtig in einem tiefgreifenden Umbruch befinden, der von den betroffenen Unternehmen verstärkte Anstrengungen und erhebliche Investitionen für zukunftsweisende Batterietechnologien erfordere. Dies gelte sowohl für Auto- als auch Gerätebatterien, insbesondere aber für einen forcierten Ausbau des zukunftsträchtigen Microbatteriegeschäfts.
Die in den letzten Jahren im Varta-Konzern erzielte kontinuierliche operative Ergebnisverbesserung habe sich nach Ansicht des Unternehmens nicht in einem entsprechenden Anstieg des Aktienkurses niedergeschlagen. Angesichts dieser Kursentwicklung sieht der Vorstand für die geplanten Investitionen auch keine attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten über den Kapitalmarkt. Vor diesem Hintergrund würden die beteiligten Großaktionäre der Familie Quandt über den Verkauf ihrer maßgeblichen Beteiligung an der Varta AG verhandelten.
Nach dem Abschluss eines entsprechenden Kaufvertrages hätten der Varta-Vorstand und DB Investor Gespräche aufgenommen, in denen weiteren Angaben zufolge Übereinstimmung über das industrielle Konzept und die weitere Entwicklung beider Unternehmensbereiche erzielt wurde. Der Varta-Vorstand begrüßt das Engagement von DB Investor. Der Preis pro Aktie mit 14,50 Euro liege sowohl deutlich über dem Schlusskurs der Varta-Aktie vom 3. November 2000 als auch über dem Aktienkurs der vergangenen 6 Monate.
Den Aktionären der Varta AG werde damit die Möglichkeit gegeben, ihre Aktien zu einem attraktiven Preis abzugeben. Das Angebot wahre und fördere zugleich die Interessen der Gesellschaft, der Mitarbeiter und Kunden, insbesondere vor dem Hintergrund der beabsichtigten Investitionen in neue Batterietechnologien. Der Aufsichtsrat habe in seiner gestrigen Sitzung vom 5. November 2000 die Empfehlung des Vorstands an die Varta-Aktionäre zur Annahme des Angebots ausdrücklich unterstützt, hieß es in der ad-hoc Mitteilung vom Montag weiter.