Im Rahmen einer geplanten Kapitalerhöhung im Sommer 2000 sollten diese Investitionen weitergeführt und Anlaufverluste finanziert werden. Durch den nicht vorhersehbaren Verkauf von Aktien eines Großaktionärs kam es, laut Angaben von Teamwork, zu einem deutlichen Aktienkursrückgang im Monat Mai, der die Möglichkeit zur Kapitalerhöhung vereitelte. Der dann auftretende Liquiditätsbedarf sei von den Banken nur unzureichend gedeckt worden.
Trotz zahlreicher Bemühungen gelang es in den letzten Wochen nicht, Kapital-Investoren für das Unternehmen zu finden, weil alle Beteiligten rechtliche Risiken im Hinblick auf eine drohende Insolvenz sahen. Um das Überleben des Unternehmens gleichwohl zu sichern, habe sich der Vorstand des Unternehmens auf Anraten eines eingeschalteten Beratungsunternehmens, das auf die Bewältigung von Krisensituationen spezialisiert sei, entschlossen, die akuten Probleme des Unternehmens im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens zu lösen, gab Teamwork weiter an.