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Wienerberger: Schwaches drittes Quartal - Der starke Rückgang der Auftragseingänge
Die Wienerberger AG konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 den Gruppenumsatz um 33 Prozent auf 1.319,5 Mio. Euro steigern. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe verzeichnete im Berichtszeitraum ein Plus von 77 Prozent auf 236,1 Mio. Euro. Positiv beeinflußt war diese Entwicklung nach Unternehmensangaben durch Gewinne aus dem Verkauf der Treibacher Industrie AG, der Wipark Garagen GmbH und der Wiekor Gruppe. Auch nach Bereinigung aller einmaligen Effekte in beiden Vergleichsperioden ergibt sich eine beachtliche operative Steigerung um 37 Prozent auf 140,5 Mio. Euro, hieß es in der ad-hoc Mitteilung vom Montag.

Weiteren Angaben zufolge hat sich die "ausgezeichnete Entwicklung des ersten Halbjahres" im dritten Quartal nicht fortgesetzt. Der starke Rückgang der Auftragseingänge im Wohnungsbau in Deutschland (minus 22 Prozent gegenüber September 1999) habe naturgemäß zu Einbußen im Ziegelabsatz geführt. Die nach wie vor bestehenden Überkapazitäten hätten zusätzlich Druck auf die Preisgestaltung verursacht. Von der schwierigen deutschen Marktsituation seien auch die Steinzeug- und Kunststoffrohraktivitäten betroffen gewesen.

Mit Hilfe der US-Akquisitionen dieses Jahres konnte der Baustoffumsatz, nach Wienerberger-Angaben, aber insgesamt dennoch um 19 Prozent auf 420,2 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBIT des Baustoffbereiches wurde im dritten Quartal durch die hohen Energiepreise negativ beeinflußt und sank gegenüber der Vergleichsperiode um 8 Prozent auf 47,2 Mio. Euro.



Veröffentlichungsdatum: 30.10.2000 - 08:52
Redakteur: rpu
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