Damit alle Aktionäre gleich behandelt werden können, werde der Aktienrückkauf in Form eines öffentlichen Angebots abgewickelt - vorbehaltlich der Zustimmung der Übernahmekommission. Der Preis wurde heute mit 45 Euro fixiert. Die rückgekauften Aktien sollen in eine unabhängige Stiftung eingebracht werden, welche die eingehenden Dividenden an die Mitarbeiter der Flughafen Wien AG ausschütten soll. Die Dividenden der Stiftung sollen eine bisher im Kollektivvertrag fixierte Leistungsprämie ersetzen, die 6 Prozent vom Betriebserfolg betrug, hieß es in der Meldung weiter.
Zu Beginn dieses Jahres hatte die ÖIAG bekannt geben, dass sie beabsichtigt, ihren 17,38-Prozent-Anteil an der Flughafen Wien AG zu verkaufen. Am 20. Oktober habe die ÖIAG jeweils 550.000 Aktien an Wien und Niederösterreich verkauft, deren Anteil an der Flughafen Wien AG nun 20 Prozent betragen soll. Weder Wien noch Niederösterreich würden beabsichtigen, ihre Eigentumsverhältnisse an der Flughafen Wien AG in absehbarer Zukunft weiter zu ändern. Sie wollen sich am Aktienrückkauf nicht beteiligen und sie haben auf die volle Ausnutzung ihres Vorkaufrechtes verzichtet, gab die Flughafen Wien AG weiter an. Die ÖIAG würde nun 12,14 Prozent an der Flughafen Wien AG besitzen und will am Aktienrückkauf teilnehmen. Nach dem Aktienrückkauf will die ÖIAG zur gegebenen Zeit vorbehaltlich der Marktsituation ihre noch verbleibenden Aktien verkaufen, konnte man der Meldung abschließend entnehmen.