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Nemetschek leidet unter der schwachen Baukonjunktu - Ergebnismindernd hätten sich laut Vorstand
Die Nemetschek AG leidet unter der anhaltend schwachen Baukonjunktur. Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 171 Mio. DM. Das Betriebsergebnis liegt nach noch vorläufigen Zahlen nach drei Quartalen bei 7,5 Mio. DM (Vorjahr: 16,7 Mio. DM), das Netto-Ergebnis bei ca. minus 5 Mio. DM.

Wie es in der ad-hoc Mitteilung vom Dienstag hieß, wurde das Ergebnis insbesondere durch die Wertberichtigung in Zusammenhang mit der S3 AG belastet, an der die Nemetschek AG seit 1999 mit 34 Prozent beteiligt ist. Die Hamburger S3 AG war nach Unternehmensangaben mit einem Jahresumsatz von 16 Mio. DM 1999 eines der führenden Unternehmen im Bereich Customer Relationship Management (CRM).

Der Nemetschek-Vorstand beziffert - ungeachtet der Ansprüche der Nemetschek AG aus eingeleiteten Rechtsverfahren - die Belastung des Ergebnisses durch diese Wertberichtigung mit 4 Mio. DM im Netto-Ergebnis der ersten neun Monate. Ergebnismindernd hätten sich laut Vorstand der Nemetschek AG auch die hohen Investitionen in das Zukunftsgeschäft der Internet-Tochter MyBau.com AG ausgewirkt. Die neue Tochtergesellschaft, deren Start für das vierte Quartal geplant ist, soll der führende Marktplatz und die Business-Plattform in der Baubranche werden.

Verhalten sieht die Nemetschek AG auch die Umsatz- und Ergebnisentwicklung für das gesamte Geschäftsjahr 2000. Angesichts der zum Teil dramatischen zweistelligen Minusraten in der Bauwirtschaft geht man davon aus, dass der Vorjahresumsatz von 245 Mio. DM nur moderat gesteigert werden kann. Derzeit würden sich, insbesondere im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2001, alle Maßnahmen darauf konzentrieren, die Umsatzrendite wieder auf das alte Niveau zu heben.



Veröffentlichungsdatum: 24.10.2000 - 08:01
Redakteur: rpu
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