Lion werde Softwaremodule, Methoden und Systeme für die Pharmacophor-Informatik Plattform von Bayer entwickeln und implementieren. Dabei werde das Unternehmen diese Entwicklung in Zusammenarbeit mit Tripos Inc., einem führenden Anbieter für Chemieinformatiklösungen durchführen., hieß es in der ad-hoc Mitteilung vom Montag.
Mit dieser Erweiterung sollen Bayers Möglichkeiten entscheidend verbessert werden, schneller und effektiver potentielle Kandidaten für Arzneimittel und Pflanzenschutzmittel zu identifizieren, auszuwählen und zu optimieren. Die Kooperation repräsentiere nach Ansicht des Lion-Managements einen entscheidenden Schritt für Unternehmen im Bereich der Life Sciences um in den rasant anwachsenden Datenmengen Schlüsselstrukturen, die für biologische Aktivitäten verantwortlich sind, zu identifizieren.
Ziel dieses Ansatzes sei es, Entwicklungszeiten zu verkürzen und Ausfallraten bei Wirkstoffkandidaten für Pharmazeutika und Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Lion werde Bayer darüber hinaus mit einem globalen Projektmanagement- und Wissensmanagement-System für diesen Bereich ausstatten, das als Grundlage für Effizienzsteigerungen im F&E Prozess und als Basis für eine fundierte und verbesserte Entscheidungsfindung diene. Alle Rechte zur weiteren Kommerzialisierung der Softwaresysteme und -lösungen, die durch diese Kooperation entwickelt werden, würden bei Lion bioscience und Tripos verbleiben, hieß es weiter.
