Seit dem Erwerb der strategischen Beteiligung sei der Aktienkurs der EVN um über 35 Prozent gesunken. Die Estag habe Aktien im Wert von rund 1,5 Mrd. ATS im Depot, was bei einem Verkauf des Aktienpakets zum jetzigen Zeitpunkt Kursverluste von rund 500 Mio. ATS ergeben würde. Diese Verluste seien im steirischen Landtagswahlkampf als Argument für angebliche "Verschwendung von Steuergeldern" angeführt worden, hieß es in der apa-Meldung vom Montag weiter.
Völlig offen sei nun aber noch, ob die Estag das Angebot der Verbundgesellschaft überhaupt annehmen werde, oder ob sie weiterhin an einer strategischen Beteiligung an der EVN interessiert ist.