Die OMV AG wird ihren beabsichtigten Deal mit dem deutschen Energiekonzern E.ON AG mit den österreichischen Landesgasgesellschaften abstimmen müssen. Dies sagte Karl Skyba, Generaldirektor der Wiener Stadtwerke. Eine Abgabe des Gasgeschäfts der OMV an E.ON werde ohne Gespräche mit den Landesversorgern nicht möglich sein, denn das Gas, dass die OMV aus Russland und Norwegen importiere, sei zur Gänze langfristig an die österreichischen Gasversorger verkauft, so Skyba weiter.
Wie es in der vwd-Meldung vom Montag weiter hieß, seien diese langfristigen Gasbezugsverträge sicher ein Nadelöhr für die OMV und einen möglichen neuen großen Partner. Aus Sicht der Landesgesellschaften gebe es "vernünftige Dinge", wie diese Verträge auch mit einem großen Energieversorger gelöst werden könnten. Ein zweites Nadelöhr seien die Gasspeicherverträge der Landesgesellschaften mit der OMV.
Veröffentlichungsdatum:
09.10.2000
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09:44
Redakteur:
rpu