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Interview mit Marco Seiler (CEO der syzygy AG) - "Wir werden zeigen, dass wir unser Wachstum profitabel umsetzen können"



Die syzygy AG ist ein europäischer Dienstleister für eBusiness-Lösungen. Ihre Kunden – führende Großunternehmen – unterstützt syzygy beim Einsatz und der Anwendung digitaler Medien für eine effizientere Kundenansprache. Zu den betreuten Firmen gehören Unternehmen wie DaimlerChrysler, Siemens VDO, Mazda, O2, Citroën und Commerzbank. Diesen Firmen bietet syzygy neben Strategieberatung auch kreative und technische Entwicklung sowie Systemintegration und Kundenbetreuung an. Die Dienstleistungen werden für alle Digitalmedien wie Internet, Intranet, Extranet und Lösungen für mobile Endgeräte aller Art erbracht.





In 2001 wurde ein Umsatz von 17,6 Mio. Euro bei einem EBITDA von minus 0,86 Mio. Euro und einem EBIT von minus 7,18 Mio. Euro erzielt. Ursächlich für das negative EBIT war eine Komplettabschreibung der französischen Tochter in Höhe von 7,1 Mio. Euro, von der sich syzygy im August 2002 im Wege eines MBO getrennt hat. Momentan beschäftigt syzygy insgesamt 119 Mitarbeiter gegenüber 128 Mitarbeitern im Vorjahreszeitraum.





Die Aktie des im Oktober 2000 zu einem Ausgabekurs von 20 Euro an den Neuen Markt gegangenen Unternehmens notiert zur Zeit bei 3,50 Euro. Die momentane Marktkapitalisierung beträgt damit rund 40 Mio. Euro bei liquiden Mitteln von 54,7 Mio. Euro. Zweitgrößter Aktionär mit 23,2 Prozent ist die weltgrößte Werbeagentur-Holding, die britische WPP Group plc. (www.wpp.com).





Stephan Kraemer von GSC Research sprach anlässlich der 9-Monats-Zahlen mit dem CEO, Herrn Marco Seiler, über die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres, die Entwicklung der syzygy in einem schwierigen Marktumfeld, die Schließung der Tochter in Frankreich und die geplanten Aktivitäten.




Seiler: „Wir werden zeigen, dass wir unser Wachstum profitabel umsetzen können“



GSC Research:

Ihr Firmenname ist eher ungewöhnlich und schwer auszusprechen. Der Begriff “syzygy“ beschreibt ein astronomisches Phänomen, das Sie für Ihr Unternehmen als Verschmelzung von Technologie, Kreativität und Businessverständnis deuten. Was ist konkret mit dieser „Verschmelzung“ gemeint?



Seiler: Kurz zu dem Begriff: „syzygy“ beschreibt das Phänomen, wenn sich drei Himmelskörper auf einer geraden Linie befinden, wie das z.B. bei Neumond oder Sonnenfinsternis der Fall ist. Auf unser Unternehmen bezogen bedeutet das für uns, dass erst das Zusammenspiel von Technologie, Kreativität und Businessverständnis profitables eBusiness ermöglicht.





GSC Research: Anders herum: wenn Sie nicht alle drei Komponenten anbieten, ist profitables eBusiness nicht möglich?





Seiler: Ja, optimale Lösungen für den Kunden können nur durch die Verschmelzung dieser drei Aspekte entstehen.





GSC Research: Sie unterstützen Konzerne beim Aufbau von profitablem eBusiness mit den Schwerpunkten Content Management, eCommerce und eCRM. Was genau bedeutet das und welcher konkrete Nutzen entsteht dadurch für Ihre Kunden?





Seiler: Der Hintergrund ist das veränderte Nutzungsverhalten im neuen Medium Internet. Die User informieren sich über dieses neue Medium und kaufen auch in zunehmendem Maße über das Internet ihre Produkte ein. Wir helfen unseren Kunden dabei, ihre Produkte über das Internet zu vermarkten oder das Internet zur Kundenbindung einzusetzen. Profitabel ist es für den Kunden dann, wenn wir nachweisen können, dass dieses Medium effizienter und kostengünstiger als andere Vertriebskanäle ist.





GSC Research: Können Sie dafür ein Beispiel nennen?





Seiler: Natürlich. Für den Internet-Pionier Fleurop haben wir einen der ersten eBusiness-Auftritte realisiert. Traditionell arbeitet Fleurop zum einen mit Blumenhändlern zusammen, die Aufträge entgegen nehmen, und zum anderen mit telefonischer Auftragsannahme. Im Vergleich zur Auftragsannahme über das Telefon ist die Internetbestellung fünf bis sechs mal billiger. D.h. die Aufträge, die Fleurop über das Internet generiert, sind entscheidend profitabler als über das Telefon.





GSC Research: Stark in gestiegener Profitabilität macht sich das aber nur bemerkbar, wenn das Internet als Vertriebskanal intensiv genutzt wird. Haben Sie Zahlen darüber, wie sich dies bei Fleurop darstellt?





Seiler: Als unser Projekt 1997 startete, lag das Verhältnis von Bestellungen über das Telefon gegenüber dem Internet bei neun zu eins. Heute hat sich dieses Verhältnis umgedreht; und das innerhalb von fünf Jahren.





GSC Research: Ihre Kunden kommen aus vier Branchen: Finanzdienstleistungen, Automobilindustrie, Telekommunikation und Einzelhandel. Mit Ausnahme der Automobilindustrie geht es den anderen Branchen derzeit nicht besonders gut. Wollen Sie Ihren Fokus auch auf andere Branchen richten oder abwarten, bis es den genannten Branchen wieder besser geht?





Seiler: Wir fokussieren unsere Anstrengungen derzeit nicht auf neue Branchen, obwohl ich anmerken muss, dass unsere britischen Kollegen mit der Reiseindustrie gerade eine neue Branche erschlossen haben. Die Automobilindustrie ist unsere tragende Säule und wird es auf lange Sicht auch bleiben. Gerade die Autokonzerne nutzen das Internet immer mehr zur Kundenbindung und Vermarktung.





Leider ist die Finanzdienstleistungsbranche zur Zeit arg gebeutelt, aber wir gehen davon aus, dass der Investitionsstau, der sich hier gebildet hat, mittelfristig aufgelöst wird. An einem Beispiel wird deutlich, warum gerade die Finanzdienstleister gezwungen sind, ins Internet zu investieren: der Marktforscher Allensbach hat letztes Jahr heraus gefunden, dass das Internet bei den 14- bis 19jährigen das Informationsmedium Nr. 1 ist, noch vor der Tageszeitung. Es liegt daher nahe, die Kundenansprache über das Internet zu forcieren, auch um die hohen Kosten im Filialgeschäft zu reduzieren. Die Banken sind eigentlich dazu verdammt, in diesem Sektor kräftig zu investieren und die Transaktionskosten zu senken.



GSC Research: Welchen Anteil am Gesamtumsatz hat der größte Kunde?



Seiler: Mit den größten fünf Kunden erzielen wir 70 Prozent unseres Umsatzes. 



GSC Research: Wie hoch sind durchschnittlich die Kosten für einen Kunden, wenn er mit syzygy ein Projekt durchführt und wie liegen Sie preislich im Vergleich zu Ihrer Konkurrenz?





Seiler: Die Bandbreite liegt von 50 TEUR bis zu 1,5 Mio. Euro. Das hängt von vielen Faktoren ab.





GSC Research: Generell sprechen Sie mit diesen Projektvolumina aber primär große Unternehmen an.





Seiler: Ja, das ist richtig. Preislich liegen wir im oberen Drittel der Anbieter, was Studien wie die des Multimediaverbandes belegen. Aber diese Studien sind insofern mit Vorsicht zu genießen, als der Preisdruck in der Branche deutlich zugenommen hat, und viele Unternehmen zur Auslastung ihres Personals auch zu weit niedrigeren Tagessätzen arbeiten als noch vor zwei bis drei Jahren. Das taucht aber in keiner Statistik oder Studie auf.





GSC Research: Wen sehen Sie als Ihre Hauptwettbewerber? Welche Schwerpunkte haben diese Unternehmen?





Seiler: Zum einen sind dies die klassischen Internetdienstleister, zum anderen aber die großen Beratungsgesellschaften oder IT-Dienstleister wie Accenture oder IBM Global Services, die auch reine Internetprojekte realisieren. Es gibt aber nicht mehr die festgefügte Struktur mit den großen Namen wie Pixelpark, Razorfish oder Popnet. Diese Konsolidierung in der Branche hat sich für uns positiv ausgewirkt.





GSC Research: Warum sollte sich ein Kunde für syzygy entscheiden?





Seiler: Es gibt mehrere Faktoren, die für uns sprechen. Ein Aspekt heutiger Zeit ist besonders wichtig – die finanzielle Stabilität des Anbieters, weil es sich in der Regel um eine langfristige Zusammenarbeit handelt und der Kunde sicher sein will, dass sein Dienstleister auch in drei Jahren noch existiert.





GSC Research: Aber diese finanzielle Stabilität bietet IBM Global Services doch auch.





Seiler: Das ist richtig, aber im Vergleich zu den anderen Internetdienstleistern ist dies ein Argument, das für uns spricht. Zudem ist es uns durch die Konsolidierung gelungen, gute Mitarbeiter von Konkurrenten zu bekommen, an die wir vor zwei bis drei Jahren noch nicht heran gekommen wären.





Im Vergleich zu IBM haben wir den Vorteil, dass wir seit sieben Jahren nichts anderes machen und damit immer noch einen Kompetenzvorsprung haben. In der Regel sind wir auch agiler als die großen Unternehmen, die in den letzten zwei Jahren häufig mit großem Aufwand, aber wenig Erfolg in das eBusiness eingestiegen sind. Die Kunden wollen aber schnell Ergebnisse sehen. Das können wir erheblich schneller leisten.





GSC Research: Momentan ist der Markt für Ihre Produkte in einer schwachen Verfassung. Wann erwarten Sie eine Verbesserung?





Seiler: Wenn man die ökonomischen Rahmenbedingungen für 2003 betrachtet, muss man pessimistisch sein. syzygy kann zwar von der fortgesetzten Konsolidierung profitieren, aber es gibt momentan keine Anhaltspunkte dafür, dass sich das Investitionsverhalten verändert. Das gilt übrigens für die gesamte Industrie. Vor Ende 2003 oder sogar erst 2004 erwarten wir keine Belebung des Geschäfts.





GSC Research: In welchen Branchen und/oder Produkten sehen Sie die größten Wachstumschancen?





Seiler: Durch den Investitionsstau bei den Finanzdienstleistern erwarten wir bei einem Anziehen ihres Geschäfts einen erheblichen Schub für unser Geschäft, weil diese Investitionen getätigt werden müssen. Es dreht sich nur um den Zeitpunkt. Das gilt auch für die Telekommunikation. Wenn dort der Bereinigungsprozess abgeschlossen ist, wird diese Branche ebenfalls erheblich investieren.





GSC Research: Mit dem Rückzug aus Frankreich haben Sie ein verlustreiches Geschäft beendet. Werden Sie langfristig wieder international expandieren oder sich auf Deutschland und Großbritannien beschränken?





Seiler: Leider haben wir unser Engagement in Frankreich nicht zum Erfolg führen können. Mit den beiden verbliebenen Gesellschaften sind wir aber in den größten europäischen Märkten nach wie vor vertreten. Allein Deutschland und England stehen für 50 Prozent des gesamten Marktvolumens im eBusiness-Sektor und wir sehen für uns in diesen zwei Märkten noch enormes Wachstumspotenzial, so dass wir kurz- bis mittelfristig keine weitere Auslandsexpansion anstreben. Sollten unsere Kunden von uns jedoch erwarten, auch in anderen Märkten präsent zu sein, würden wir diese Wünsche sehr genau prüfen und ihnen gegebenenfalls auch nachkommen.





GSC Research: Mit 23,2 Prozent ist die WPP Group plc, die weltgrößte Werbeagentur, zweitgrößter Aktionär von syzygy. Wie profitieren Sie im Tagesgeschäft von Ihrem Großaktionär?





Seiler: Unser AR-Vorsitzender ist Präsident von J. Walter Thompson Europe – einer WPP-Beteiligung –, der syzygy kompetent berät und wie wir der Überzeugung ist, dass Internetdienstleister eine hervorragende Zukunft haben und man dieses Feld nicht allein den großen Beratungsgesellschaften oder IT-Dienstleistern überlassen sollte.





Wir haben in unserem Netzwerk einen intensiven Know-how-Austausch, d.h. wir können beispielsweise an Fachveranstaltungen von WPP mit unseren Kunden daran teilnehmen. Auch im Bereich Market Research haben wir mit WPP einen Partner, der uns sehr gut berät.







GSC Research: 23,2 Prozent sind nicht genug für eine Sperrminorität. Welche Absicht verfolgt WPP mit dem Investment in syzygy?





Seiler: Die Frage kann natürlich nur WPP abschließend beantworten. Den Äußerungen von Herrn Sorrell, dem CEO von WPP, entnehmen wir jedoch, dass er Technologie als zunehmenden Bestandteil von Marketinglösungen ansieht. Daher macht eine Beteiligung an einem solchen Technologie-Dienstleister durchaus Sinn und zwar nicht als reine Finanzbeteiligung. Mit unserer Geschäftsentwicklung haben wir zudem deutlich gemacht, dass diese Investition von WPP richtig war und auch für die Zukunft richtig ist.





GSC Research: Mit einer EBIT-Marge von 3,5 Prozent wird im dritten Quartal das erste positive Quartalsergebnis seit einem Jahr erzielt. Dennoch kann auch dieser Wert auf Dauer nicht befriedigen. Welche EBIT-Marge strebt syzygy an und wann soll diese erreicht werden?





Seiler: Der Overhead, der durch die Holding-Struktur und die Kosten der Börsennotierung entsteht, hat bei der derzeitigen Größe unserer Unternehmung erheblichen Einfluss auf unsere Profitabilität. Wir müssen organisch und durch Akquisitionen wachsen, um die Profitabilität zu steigern. Parallel hierzu werden wir unsere Prozesse in den operativen Einheiten verbessern, um weiteres Profitpotential zu erschließen. Dies streben wir für das nächste Jahr an.  



GSC Research: Obwohl syzygy im Vergleich zum Vorjahresquartal 7 Prozent weniger Personen beschäftigt, sind die allgemeinen Verwaltungskosten um 10,7 Prozent gestiegen. Was sind die Gründe dafür?





Seiler: Die allgemeinen Verwaltungskosten sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,5 Prozent gesunken. Hinsichtlich G&A handelt es sich um eine unterjährige Verschiebung der Kosten, d.h. ein Vergleich auf Basis der neun Monate zeigt, dass lediglich ein Anstieg um 1,9 Prozent (~ Inflation) zu verzeichnen ist.  



GSC Research: Bei einem leicht höheren Umsatz als bei der deutschen Gesellschaft erzielt die GB-Tochter eine EBIT-Marge von 7,4 Prozent (1-9/02) gegenüber 0,4 Prozent in Deutschland. Warum sind die Engländer so viel profitabler?





Seiler: Die deutsche Gesellschaft hat in den Jahren 1999 bis 2001 im Schnitt eine EBIT-Marge von über 15 Prozent erzielen können. Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat die deutsche Gesellschaft erhebliche Restrukturierungskosten aufwenden müssen. Dies ist die Ursache für die gesunkene Profitabilität. Das dritte Quartal dokumentiert nun jedoch mit einer EBIT-Marge von 12 Prozent, dass auch die deutsche Gesellschaft ein gesundes Geschäftsmodell betreibt.  



GSC Research: Die Holdingkosten wurden im Vergleich zum Vorjahresquartal um 31 Prozent gesenkt. Dennoch beträgt der Anteil der Holdingkosten am Gesamtumsatz immer noch 21 Prozent (1-9/02). Was verbirgt sich hinter diesen Kosten und welcher prozentuale Anteil wird angestrebt?





Seiler: Dies sind primär listingbedingte Kosten, die relativ gesehen natürlich sehr hoch sind. Die "AG" ist grundsätzlich sehr schlank aufgestellt. Weiterhin hat die Verkleinerung des Vorstandes im Januar zu einem negativen Einmaleffekt geführt, der nach wie vor auf Jahressicht zu Buche schlägt. Zukünftig streben wir einen Anteil von ca. 10 Prozent an.



GSC Research: Der Cash flow ist mit 730 TEUR nach wie vor negativ, wenn auch besser als im vorangegangenen zweiten Quartal (minus 915 TEUR). Ursächlich sind das Frankreich-Engagement und der Abbau kurzfristiger Verbindlichkeiten. Wird der Cash flow im vierten Quartal positiv?





Seiler: Ja, wir erwarten einen positiven Cash-Flow im vierten Quartal.





GSC Research: Sie verdienen momentan mehr mit der Anlage von Geldern aus dem Börsengang als mit dem operativen Geschäft. Wann wird sich dieses Verhältnis umkehren?





Seiler: Das ist eine berechtigte Frage, an der wir hart arbeiten. Wir sind momentan intensiv auf der Suche nach passenden Partnern, die wir kaufen können. Derzeit ist dieses Umfeld für Akquisitionen günstig, da man momentan zu vernünftigen Preisen gute Unternehmen erwerben kann.





GSC Research: Mit welcher Begründung würden Sie einem Anleger die syzygy-Aktie empfehlen?





Seiler: Der Cash-Bestand pro Aktie liegt bei nunmehr 4,55 Euro bei einem derzeitigen Börsenkurs von ca. 3,60 Euro, wir haben sehr stabile Kundenbeziehungen und sind Marktführer für Internetlösungen in der Automobilindustrie. Wir haben ein gutes Quartalsergebnis erzielt, wir gewinnen hervorragende Leute für syzygy, sind als Unternehmen gut aufgestellt – gerade im Vergleich zu unserer Konkurrenz – und derzeit aus meiner Sicht unterbewertet. In Summe gute Gründe, die Aktie zu kaufen.





GSC Research: Wo sehen Sie den fairen Wert der Aktie?





Seiler: Eher bei 5,5 Euro, also 50 bis 60 Prozent über dem heutigen Wert.





GSC Research: Wie bewerten Sie die Neusegmentierung durch die Deutsche Börse und was bedeutet dies für syzygy?





Seiler: Wir sehen das als sehr positiv für unser Haus an und streben eine Notierung im Prime Standard an. Alle Voraussetzungen dafür erfüllen wir. syzygy hat immer sehr offen und zeitnah mit seinen Aktionären kommuniziert, so dass die geplanten Transparenz-Standards der Deutschen Börse für syzygy kein Problem darstellen.





Auch für Investoren aus dem angelsächsischen Raum ist die Neusegmentierung positiv, weil der Neue Markt aufgrund der negativen Entwicklung aus dem Fokus geraten war. Wenn wir zukünftig mit DAX-Werten in einem Segment sind und die gleichen Auflagen wie diese erfüllen, ist das für einen Small-Cap-Titel wie syzygy begrüßenswert.





GSC Research: Was ist für die nächsten 1 bis 2 Jahre an wichtigen Maßnahmen geplant?





Seiler: Wir werden als Börsenunternehmen eine Wachstumsstrategie verfolgen und zeigen, dass wir dieses Wachstum auch profitabel umsetzen können. Dies wird zum einen organisch geschehen, zum anderen durch den Kauf neuer Unternehmen, indem sich syzygy als aktiver Konsolidator in der Branche betätigt. Darüber hinaus werden wir für unser Kerngeschäft weiter Top-Leute aus dem ganzen Bundesgebiet zu uns holen.





GSC Research: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.



Veröffentlichungsdatum: 31.10.2002 - 14:32
Redakteur: skr
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