Drucken BGB strebt nach Polen, Tschechien und Ungarn

Die Bankgesellschaft Berlin (BGB) AG will, laut einer vwd Meldung, in der Region der mittel- und osteuropäischen Ländern vor allem in die am weitesten fortgeschrittenen Reformländer Polen, Tschechien und in einer zweiten Stufe auch Ungarn expandieren. Auf Grund der geografischen Nähe zu Berlin sei besonders Polen ein natürlicher und wichtiger Handelpartner für die BGB. Als Regionalbank will sich die BGB Wackerbeck zufolge vor allem auf Groß- und Retailkunden konzentrieren. Die Bank strebt im Retailgeschäft nach Kooperationen mit Instituten des Landes.

Geschäftskunden aus Deutschland und zunehmend aus arabischen und südamerikanischen Ländern bietet die BGB, den Angaben zufolge, Betreuung bei Projekten in Polen und Tschechien an. Zunehmend gehörten auch polnische Kommunen und Versorger zu den Kunden der BGB. Die BGB ist den Angaben zufolge in Polen seit drei Jahren mit einer eigenen Tochtergesellschaft vertreten und hat sich 1998 an der Prager Bank Zivnostenska banka beteiligt. Ferner sieht das Bankhaus Geschäftschancen in der Slowakei auf Grund der vor kurzem erfolgten OECD-Aufnahme.

Auch in Südosteuropa böten sich gute Geschäftschancen für ausländische Banken, insbesondere in Kroatien und Bulgarien. Angesichts der zunehmenden Stabilisierung im Kosovo stehe die BGB deutschen Kunden für die Finanzierung von Geschäftsvorhaben bereit. Operative Repräsentanzen in Südosteuropa plane das Bankhaus allerdings derzeit nicht, hieß es weiter in der Meldung.

Veröffentlichungsdatum: 26.09.2000 - 15:53
Redakteur: tba