Zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes wollen Saunalahti und Gigabell versuchen, mit allen Beteiligten unverzüglich Einigungen herbeiführen. Ziel sei es, den Insolvenzantrag noch im Oktober zurückziehen zu können. Nachdem bereits in den letzten drei Monaten durch die Familie David über 4 Mio. DM private Mittel zur Sicherstellung des operativen Geschäfts gewährt worden seien, folgte heute nach Gigabell-Angaben ein weiterer Betriebsmittelkredit in Höhe von 600.000 DM.
Daniel David: "Wir haben uns um zügige Einigung bemüht, um den Erhalt der Arbeitsplätze zu sichern, die Interessen der Investoren zu wahren und die Fortführung des Unternehmens mit allen Services und Diensten für unsere Kunden zu gewährleisten." Die börsennotierte Saunalahti habe in Finnland als zweitgrößter Multiservice-Provider und erfolgreichster Portalbetreiber im letzten Quartal bereits ein positives Ergebnis erzielt.
"Die Infrastruktur und das Konzept von Gigabell passen hervorragend zu uns. Die Übernahme wird es uns ermöglichen, den in Finnland mit großem Erfolg eingeschlagenen Weg auch in Deutschland und anderen Europäischen Staaten fortzusetzen. Wir sind sicher, daß wir nach erfolgreichem Verlauf unserer Verhandlungen mit den Beteiligten, mit unserem ergebnisbewussten Finanzmanagement, aggressiven Vertrieb und kundenorientierten Service die Gigabell sicher in kürzester Zeit auf Kurs bringen," so Harri Johannesdahl, CEO von Saunalahti weiter.