Die Kooperation umfasse mehrere Ebenen. Die beiden E-Business-Spezialisten würden bereits mittels gemeinsamer Expertengruppen, sog. "Kompetenz-Center", bei der Entwicklung neuer E-Business-Technologien zusammenwirken. Über die Technologie-Kooperation hinaus sollen vereinte Teams beider Unternehmen an der konkreten Erstellung von Branchen-Marktplätzen bei Großkunden arbeiten und dabei erste gemeinsame Entwicklungen umsetzen.
Rolf J. Heiler: "Kernstück jeder E-Business-Lösung sind Kataloge. Zusammen mit itelligence entwickeln wir nun einen Katalog, dessen Leistungsspektrum einmalig ist und mit dem wir in kürzester Zeit führender Anbieter in diesem Bereich werden wollen." itelligence besitzt während zwei Jahren das alleinige Recht, die neue Software exklusiv zu vermarkten, hieß es in der ad-hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.
Zur Festigung der Kooperation und zugleich als Venture-Investment beteiligt sich itelligence über ihre kürzlich gegründete Venture Capital Gesellschaft neben namhaften Investoren an der Heiler AG vor deren Börsengang. Derzeit besitzen das Bankhaus Julius Bär 1,9 Prozent des Heiler-Kapitals, itelligence 4 Prozent, die SAP 9,4 und der Wagniskapitalgeber 3i Group 23,4 Prozent.
Heiler beschäftigt derzeit rund 100 Mitarbeiter. Neben Mittelständlern reicht die Kundschaft von DaimlerChrysler Aerospace und Hochtief über Boehringer Ingelheim und Heidelberger Druck bis zur Deutschen Bundesbank. Technologiepartner sind IBM, Oracle, SAP und Siemens. Zu den von Heiler entwickelten digitalen Plattformen gehört weiteren Angaben zufolge "quiBiq.de", mit über 100.000 Produkten einer der größten und zugleich der funktional umfänglichste Internet-Marktplatz.
