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NSE korrigiert Ergebnisprognose - Die geplanten Ergebnisziele werden
Die NSE Software AG korrigiert die geplanten Umsatz- und Ertragszahlen für das zweite Halbjahr 2000, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung. Der Hauptgrund ist die stärkere Fokussierung der Produktentwicklung auf die Bereiche Bestandsführungssysteme für die Versicherungswirtschaft und Produkt-Management-Systeme. Diese auf längere Sicht effizientere Vorgehensweise führt kurzfristig zu Verzögerungen in der Entwicklung einiger anderer Standardkomponenten der Software FINAS Enterprise mit unmittelbar höherem Umsatzpotential. Daneben wirkt sich aus, daß trotz der bereits eingeleiteten Maßnahmen der Personalaufbau bis zum Jahresende nicht im ursprünglich geplanten Umfang realisiert werden kann.

Deshalb werden die geplanten Ergebnisziele für das zweite Halbjahr mit einem Umsatz von 35,5 Mio. Euro und einem EBIT von 12,2 Mio. Euro nicht mehr erreicht. Das Unternehmen hat, laut eigenen Angaben, Maßnahmen ergriffen, um die Weiterentwicklung von Finas Enterprise zu beschleunigen, die Effizienz zu steigern und die Ertragslage zu verbessern. NSE will unter anderem seine Standorte weiter ausbauen, um den Engpass an hochqualifizierten IT-Fachkräften zu beheben.

Das Unternehmen geht davon aus, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2000 das Niveau des Vorjahres erreichen wird. Das EBIT im zweiten Halbjahr wird, laut Angaben von NSE, voraussichtlich negativ sein. Die Marktresonanz auf Finas Enterprise ist sehr positiv und die Finanzierung der hierfür erforderlichen Investitionen ist gesichert. NSE verfügt aktuell über Finanzmittel von rund 32 Mio. Euro.



Veröffentlichungsdatum: 04.09.2000 - 08:42
Redakteur: tba
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