Im ersten Halbjahr 2000 konnte durch neue Vertriebsstrategien der Umsatz in der Unterhaltungselektronik auf 179,4 Mio. DM mehr als verdoppelt werden. Markterschließungsaufwendungen und dramatische Entwicklungen auf den Beschaffungsmärkten belasten das Halbjahresergebnis aber erheblich, so daß nur eine Verbesserung auf -9,8 Mio. DM erreicht werden konnte; die operative Umsatzrendite verbesserte sich, laut Angaben von Schneider, von -15,6 Prozent auf -5,5 Prozent.
Das Vorjahresergebnis soll, laut Angaben von Schneider, im laufenden Jahr verbessert werden und im Jahr 2001 nach Überschreiten der kritischen Umsatzgröße von 450 - 500 Mio. DM sowie mit einem Maßnahmenpaket eine Stärkung der Beschaffungsposition zu erreichen und damit Ende 2001 planmäßig ein positives Ergebnis zu erreichen. Der Ausbau des Geschäftsfeldes Laser wurde im 1. Halbjahr planmäßig vorangetrieben. Das Test- und Vorführzentrum sowie Produktionsstätten in Türkheim wurden in Betrieb genommen. Die erste Serien-Laserquelle wurde am 31.05. vom Produktionspartner Los, einer 100prozentige Jenoptik-Tochter, zur Serien- und Typprüfung übernommen.
Der Serienanlauf mit strikten Freigabemechanismen wurde begonnen. Standard- Seriengeräte sollen ab November produziert werden. Schneider hat, laut eigenen Angaben, seine Laser-Display-Allianz mit Entwicklungspartnern, Lieferanten und Vertriebspartnern ausgebaut. Namhafte Unternehmen haben die Allianz verstärkt, z.B. Silicon Graphics für Domeprojektionen und virtual reality, STN-Atlas für Simulatoren und Zeiss für Planetarien. Schneider verhandelt, laut eigenen Angaben, mit Schlüsselkunden in Europa, Amerika und Fernost - aus dem öffentlichen und dem privaten Bereich - z.T. mehrjährige Projekte mit einem Volumen von mehr als 100 Laserquellen.