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Bank Austria: IVA-Präsident gegen das Zusamme - Das geplante Umtauschverhältnis von 1:1 sei i
Der Interessenverband für Anleger (IVA) in Wien hat heute heftige Bedenken gegen das geplante Zusammengehen mit der HypoVereinsbank (HVB) geäußert. Das geplante Umtauschverhältnis von 1:1 sei in Bezug auf Dividende, KGV und Eigenkapital je Aktie nachteilig für die Aktionäre der Bank Austria. Zudem sei in den EU-Kandidatenländern mit Widerständen zu rechnen, sagte IVA-Präsident Wilhelm Rasinger gegenüber der Nachrichtenagentur apa. Der neue Wettbewerb internationaler Banken könne nur vorteilhaft für die Aktionäre sein, da nunmehr eine Annäherung an die faire Bewertung zu erwarten sei, hieß es weiter.

Nach Vorstellung der Bank Austria sei das geplante Zusammengehen ein grenzüberschreitender Merger auf Aktionärsebene und keine Ehe, sondern eine Lebensgemeinschaft auf Zeit mit kolonialem Charakter", so Rasinger. Der IVA-Vertreter kritisierte ferner auch das Management der Bank Austria, das seiner Meinung nach nicht in der Lage sei, trotz günstiger Voraussetzungen das Unternehmen erfolgreich zu führen. Das Management habe die Möglichkeiten in Mittel-/Osteuropa nicht optimal genutzt. Zudem werde durch die Transaktion der Bankenstandort Wien nachhaltig geschwächt, da wichtige hochqualifizierte Funktionen wie Unternehmenspolitik, Controlling, IT-Strategie und Konzernführung in Zukunft von München aus wahrgenommen würden, so Rasinger weiter. Durch eine komplizierte Umsetzungsstrategie werde das Übernahmerecht umgangen, dies sei aus Gründen der "Kapitalmarkthygiene" unverständlich.



Veröffentlichungsdatum: 04.09.2000 - 20:04
Redakteur: rpu
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