Die HV beschloß weiteren Angaben zufolge darüber hinaus die Zahlung der von 0,24 DM je Aktie im Vorjahr auf 0,68 DM je Aktie erhöhten Dividende. Das Unternehmen führt gegenwärtig Verhandlungen über die Übernahme größerer Immobilienbestände bzw. den Erwerb ganzer Gesellschaften gegen bar oder in Form einer Sacheinlage gegen Ausgabe neuer Aktien. Dieses Vorgehen ermögliche bei Akquisitionen einen Gleichschritt von Wachstum und Finanzierung. Als wichtige Voraussetzung für die Etablierung eines vergrößerten Streubesitzes erhöhe sich damit zugleich die Zahl von Aktien und Aktionären.
Zusätzlich in den Aufsichtsrat wählten die Aktionäre Michael Doranth, Sprecher der Geschäftsleitung Unternehmensbereich LBI Landesbank Immobilien der Bayerischen Landesbank, den Kaufmann Alexander Knapp Voith und Peter Rieck, stellvertetender Vorsitzender des Vorstands der Hamburgischen Landesbank - Girozentrale. Damit besteht der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Dr. Günter Rexrodt aus nunmehr sechs Mitgliedern.
Im ersten Halbjahr 2000 hat sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 2,7 Mio. DM (Vorjahr: -0,6 Mio. DM) kräftig erhöht. Für das Gesamtjahr 2000 wird angesichts der anziehenden Mieteinnahmen aus dem zunehmenden Immobilienbestand ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserter Jahresüberschuß (1999: 6,7 Mio. DM) erwartet.
Das Konzern-Anlagevermögen stieg von 153 Mio. auf 658 Mio. DM, die Konzern-Bilanzsumme von 187 Mio. auf 710 Mio. DM. Die Eigenmittel der AG beliefen sich zum Stichtag auf 141 (56) Mio. DM. Die Deutsche Real Estate hat einen Immobilienbestand mit Objekten in guten Lagen deutscher Ballungsräume im Wert von über einer Mrd. DM gesichert. Zum weiteren Aufbau des Immobilienbestandes ist für September/Oktober 2000 ist zudem eine weitere Barkapitalerhöhung im Verhältnis 4:1 zum Ausgabepreis von 12 Euro je Aktie geplant.