Wenn die Verstaatlichtenholding ÖIAG wie vorgesehen im kommenden Jahr ihre 41 Prozent an der Austria Tabak zum Verkauf anbietet, dann wird aller Voraussicht nach ein weiterer Standardwert von der Wiener Börse Abschied nehmen. Schon heuer dürften ja Bank Austria, Lenzing und Wienerberger den Kurszettel verlassen, weitere könnten folgen.
Heinz Schiendl, Vorstandsdirektor der Austria Tabak AG, geht davon aus, dass das Angebot des künftigen Investors an die Kleinaktionäre so attraktiv sein wird, dass diese nicht widerstehen werden können. Trotz guter Ergebnisentwicklung im Unternehmen sei der Aktienkurs nie in die Gänge gekommen, so Schiendl weiter.
Veröffentlichungsdatum:
08.09.2000
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10:36
Redakteur:
rpu