Auf Grund von Restrukturierungsmaßnahmen im Vorfeld der geplanten Fusion mit der RWE AG hat die VEW AG im ersten Halbjahr rote Zahlen verbucht. Dies konnte man einer vwd Mitteilung entnehmen. Es ergab sich für die ersten sechs Monate 2000 ein Verlust nach Steuern von 208 Mio. Euro. Das Ergebnis liegt damit um 265 Mio. Euro unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Ursache hierfür seien vorverrechnete fusionsbedingte Aufwendungen für Restrukturierungen, vor allem im Entsorgungs- und Energiebereich. VEW verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf Kosten für den Stellenabbau.
Die Sonderbelastungen beliefen sich, laut Angaben von VEW, insgesamt auf rund 205 Mio. Euro. Beim Energieabsatz sowie beim Umsatz konnte der Konzern in den ersten sechs Monaten dagegen ein Plus verbuchen. Der Energieabsatz profitierte den Angaben zufolge vor allem vom kräftigen Wirtschaftswachstum. VEW setzte im Halbjahr 20.837 Mio kWh Strom (plus 6,0 Prozent), 47.820 Mio kWh Gas (plus 0,6 Prozent) sowie 1.713 Mio kWh Nah- und Fernwärme (plus 1,1 Prozent) ab.
Veröffentlichungsdatum:
07.09.2000
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14:14
Redakteur:
tba