Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erwartet, laut einer vwd Mitteilung, für das Geschäftsjahr 2000 wegen des Preisdrucks bei Strom ein deutlich geringeres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit als im Vorjahr. Dennoch soll auch für das Jahr 2000 die Ausschüttung einer "angemessenen Dividende" sichergestellt werden. Für 1999 hatte EnBW 0,90 DM je Stückaktie gezahlt. Das Konzerergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war auf 1,089 Mrd. DM zurückgegangen. Der Konzernumsatz soll sich 2000, laut Angaben von EnBW, durch Einbeziehung der Neckarwerke Stuttgart AG, und der Salamander-Gruppe, einschließlich Apcoa Parking AG erheblich erhöhen.
Im ersten Halbjahr 2000 ging das EnBW-Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Abzug der Stromsteuer auf 770 Mio. DM und nach Abzug der Stromsteuer auf 564 Mio. DM zurück. Das Finanzergebnis wurde jedoch auf 309 Mio. DM verbessert. Der Umsatz war im ersten Halbjahr 2000 auf 4,752 Mrd. DM gestiegen. Der Stromabsatz hatte sich zwar auf 34,808 Mrd. kWh erhöht, doch hatte der Stromwettbewerb, laut Angaben von EnBW, zu einem deutlichen Rückgang des nicht bezifferten Betriebsergebnisses geführt. Die Umsatzsteigerung war, laut Angaben von EnBW, fast nur auf die Erstkonsolidierung von Salamander ab 1. April 2000 und auf die Steigerung des Entsorgungsbereichs (U-Plus AG) auf 254 Mio. DM zurückzuführen.
Veröffentlichungsdatum:
28.08.2000
-
14:00
Redakteur:
tba