Der Baukonzern Strabag AG hat, laut einer vwd Meldung, den Auftragseingang im Inland im ersten Halbjahr um 19 Prozent auf 2,3 Mrd. DM erhöht. Die Gruppe erhielt, laut eigenen Angaben, zahlreiche Großaufträge im Hoch- und Ingenieurbau, die aber nur geringfügig leistungswirksam wurden. Insgesamt habe der Konzern mit 3,07 Mrd. DM zwei Prozent weniger Aufträge erhalten. Dies sei, laut Angaben von Strabag, vor allem auf die Lage in Belgien und Österreich zurückzuführen. Die Leistung hat mit 2,51 Mrd. DM in den ersten sechs Monaten 13 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen.
Der ursprünglich geplante Rückgang im Inland um zehn Prozent sei durch die ungünstige Witterung und die schlechte Baukonjunktur noch um sieben Punkte übertroffen worden. Das operative Ergebnis habe unter Vorjahresniveau gelegen. Zahlen hierzu nannte Strabag nicht. Für das Gesamtjahr rechnet der Baukonzern, laut eigenen Angaben, mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe des Vorjahres. Infolge der unbefriedigenden konjunkturellen Entwicklung des deutschen Baugewerbes und weiterer Rationalisierungen sank die Zahl der Mitarbeiter um sieben Prozent auf gut 10.300.
Veröffentlichungsdatum:
28.08.2000
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12:29
Redakteur:
tba