Gegenüber dem Halbjahr 1999 haben sich die pro forma konsolidierten Periodenumsätze um 33 Prozent auf 329 Mio. ATS erhöht. Einer Erhöhung des Cash Flow um 10 Prozent auf 47 Mio. ATS stand ein akquisitions- und rohstoffpreisbedingter Rückgang des EGT von 34,1 Mio. ATS auf 28,2 Mio. ATS gegenüber. Der Gewinn nach Steuern konnte leicht auf 19,5 Mio. ATS zulegen. Bei einer pro forma konsolidierten Bilanzsumme von 857,1 Mio. ATS weist HTP, laut eigenen Angaben, eine Eigenmittelquote von 57 Prozent aus.
Die Abschreibungen inklusive Goodwill aus der Akquisition von Liebscher haben sich um 14 Prozent auf 26,6 Mio. ATS erhöht. Aufgrund der Übernahme von Liebscher steht, laut Angaben von HTP Röhrig, das 2. Halbjahr 2000 auch im Zeichen der Integration des 1. HTP Technologiestandortes in der BRD. Dabei werden Kosten-, Produktions- und Marktsynergien im Werkzeugbau und im Präzisionsspritzguß bis 2002 umgesetzt, wobei vor allem Kostensynergien bereits im 4. Quartal 2000 spürbar werden sollen. Bis zum Jahresende soll die Wachstumsgeschwindigkeit deutlich zunehmen, jedoch die Rentabilität in Prozent unter den Vorjahreswerten zu liegen kommen.