Der Periodenüberschuß zum 30.6.2000 beträgt 0,661 Mio. DM. Der operative Cash flow im ersten Halbjahr 2000 übersteigt den des Vorjahres um 3,3 Mio. DM und beträgt nunmehr 1,88 Mio. DM. Das rechnerische Ergebnis pro Aktie beträgt für das erste Halbjahr 0,13 DM.
Das erste Halbjahr fällt nach Unternehmensangaben erfahrungsgemäss moderat aus. Traditionell umsatzstark seien das jeweils dritte und vierte Quartal. Mit der Fusion würden sich auch die ehemaligen Altaktionäre verpflichteten, keine Aktien zu verkaufen.
Vor dem Hintergrund des Zusammenschluß mit HMP rechnet tiscon für das Jahr 2000 mit 70 Mio. DM Umsatz, statt der ursprünglich geplanten 58 Mio. DM. Die Gewinnerwartung (EBIT) wurde durch die bereits in 2000 zu erwartenden Produktumsätze auf 11 Mio. DM angehoben. Die neuen Zahlenreihen für die folgenden Jahre lauten: 2001: Umsatz 150 Mio. DM (Korrektur um plus 50 Prozent), EBIT 34,1 Mio. DM (Korrektur um plus 52 Prozent), Gewinn pro Aktie 2,23 DM (Korrektur um plus 1,3 Prozent). 2002: Umsatz 250 Mio. DM (Korrektur um plus 82 Prozent), EBIT 81,6 Mio. DM (Korrektur um plus 61 Prozent), Gewinn pro Aktie 5,33 DM (Korrektur um plus 8,8 Prozent).
Die neuen Vorstandsressorts sollen die gemeinsame Handschrift von Aufsichtsrat und Vorstand tragen, und den Anspruch der "neuen" tiscon unterstreichen, weltweit führender Anbieter von Produktinformationssystemen zu werden. Die ehemaligen HMP-Geschäftsführer Mukbil Etüs und Thomas Voigt verantworten die Ressorts Entwicklung und Produktinformationssysteme, Reinhold Holstein das Ressort Value Added Services, Reiner Schöll das Ressort Finanzen und Personal. Oliver Elser verantwortet künftig als Vorstandsvorsitzender das Ressort Vertrieb und Marketing.