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AC-Service rutscht in die roten Zahlen - EBIT und Periodenergebnis des zweiten Quartals
Die AC-Service AG konnte den Umsatz im ersten Halbjahr 2000 um 2,8 Prozent auf 50,8 Mio. DM steigern. Der Gesamtumsatz des zweiten Quartals 2000 betrug 24,2 Mio. DM (Vorjahr: 23,7 Mio. DM). Zurückzuführen sei dies auf die Geschäftsentwicklung im Bereich Distribution Solutions, der einer weiter anhaltenden Nachfrageschwäche nach ERP-Lösungen ausgesetzt sei und nach sechs Monaten einen deutlichen Umsatzrückgang auf 12,3 Mio. DM (Vorjahr 20,5 Mio. DM) verzeichnen musste.

EBIT und Periodenergebnis des zweiten Quartals 2000 wurden nach Unternehmensangaben stark von Einmalaufwendungen geprägt. Die am 15. Juni 2000 angekündigte Neuausrichtung des Geschäftsbereichs Distribution Solutions sei weitgehend abgeschlossen, was zu Rückstellungen im zweiten Quartal 2000 in Höhe von 2,2 Mio. DM vor allem für Personalmaßnahmen geführt habe. Weitere Sonderbelastungen ergaben sich in diesem Bereich aus Rückstellungen für Projektrisiken (1,4 Mio. DM), im Zuge dieser Einmalbelastungen sowie in der Folge von kostenwirksamen Vorleistungen in den weiteren Ausbau des SAP-basierten Outsourcing-Geschäfts für zukünftig anfallende repetitive Erträge weist AC-Service nach dem ersten Halbjahr 2000 einen EBIT von -4,9 Mio. DM (Vorjahr: +4,4 Mio. DM) sowie ein Periodenergebnis von -3,3 Mio. DM (Vorjahr: +2,6 Mio. DM) aus.

Auch für die nahe Zukunft gibt sich das Unternehmen wenig optimistisch, da die aus der Neuausrichtung des Geschäftsbereichs Distribution Solutions resultierenden Kostenentlastungen erst ab dem vierten Quartal 2000 nachhaltig wirksam werden sollen. Trotz erster Anzeichen für eine leicht anziehende Nachfrage sowie neuer Entwicklungsaktivitäten, die zu einer integrierten eCommerce-Lösung sowie eine Web-Oberfläche für FAMAC führen sollen, sei nicht zu erwarten, dass sich die Umsatzentwicklung bereits im dritten und vierten Quartal 2000 in diesem Bereich wesentlich verbessert.

Für das Gesamtjahr wird ein operativer Verlust erwartet. Als Folge der Steuerreform in Deutschland würden sich einmalig negative Sondereffekte ergeben, die das Jahresergebnis zusätzlich belasten, hieß es weiter.



Veröffentlichungsdatum: 29.08.2000 - 08:14
Redakteur: rpu
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