Die Wirth et Gruffat SA ist Hersteller von CNC- gesteuerten Rundtakt- und Nachbearbeitungszentren für die Bearbeitung von Drehteilen. Im Geschäftsjahr 2000 erwirtschaftete die Gesellschaft mit 85 Mitarbeitern, laut Angaben von Autania, in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 11,1 Mio. DM ( Vorjahr: 12-Monatsumsatz 20,5 Mio. DM) bei einem Jahresüberschuß nach Steuern von 700.000 DM (Vorjahr: gleiches Ergebnis in 12 Monaten).
Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt ca. 5 Mio. DM, die Autania hält mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1.01.2000 nunmehr 48,7 Prozent der Anteile. Der Kaufpreis lag, laut Angaben von Autania, unter dem anteiligen Nominalkapital. Die Elb Schliff Werkzeugmaschinen GmbH ist vor allem im Bereich der Herstellung von Hochpräzisions- Flachschleifmaschinen tätig, insbesondere für Teilefertigung im Flugzeugbau. Im Geschäftsjahr 1999 wurde mit 180 Mitarbeitern ein Umsatzerlös von 46 Mio. DM erzielt, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 1,1 Mio. DM. Für das Jahr 2000 rechnet die Geschäftsführung, laut eigenen Angaben, mit einem Ertrag von ca. 2 Mio. DM nach Steuern bei einem Umsatz von deutlich über 40 Mio. DM. Das bilanzielle Eigenkapital beträgt 23 Mio. DM.
Die Unternehmen sollen im Wege von kombinierten Sacheinlagen und Barzahlung erworben werden. Insofern wird voraussichtlich im 4. Quartal 2000 eine weitere Kapitalerhöhung der Autania erforderlich. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand davon aus, daß aufgrund der Ergebniserwartungen der Beteiligungsgesellschaft WFL Werkzeugmaschinenfabrik Linz Ges.mbH und der akquirierten Unternehmen für das Geschäftsjahr 2000 die anläßlich der Pressekonferenz vom 9. August 2000 genannten Zahlen mit einem Konzernumsatz von 120 Mio. DM und einem Konzernjahresüberschuß von 6 Mio. DM übertroffen werden können. Der Vorstand der Autania AG beabsichtigt, laut eigenen Angaben, dem Aufsichtsrat eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2000 vorzuschlagen.