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edel music rutscht in die rote Zahlen - Abschreibungen und Wechselkurseffekte belasten
Die edel music AG konnte im ersten Halbjahr 2000 den Konzernumsatz um 259 Prozent auf 543,6 Mio. DM steigern. Die Steigerung resultiert nach Unternehmensangaben, bei einem organischen Wachstum von 20 Prozent, hauptsächlich aus der Erstkonsolidierung der Akquisitionen aus dem Jahr 1999 und dem ersten Halbjahr 2000. Das zweite Quartal 2000 hätte nach dem in der Musikindustrie traditionell schwachen ersten Quartal des Jahres einen Aufwärtstrend in der Ertragsentwicklung des Unternehmens gezeigt, hieß es.

Im ersten Halbjahr 2000 betrug das EBITDA 5,8 Mio. DM im Vergleich zu einem EBITDA von 8,2 Mio. DM im vergangenen Jahr. Bereinigt um einen Währungsverlust in Höhe von 3,8 Mio. DM beträgt der EBITDA 9,6 Mio. DM. Wie ebenfalls erwartet, wurde der EBIT im ersten Halbjahr zusätzlich durch hohe Abschreibungen beträchtlich belastet. Dies und der unverändert ungünstige Wechselkurs von US-Dollar zu DM führte zu einem negativen EBIT nach US-GAAP von -8,6 Mio. DM, verglichen mit 3,1 Mio. DM im ersten Halbjahr 1999.

Mit Blick auf das gewöhlich ertragsstarke zweite Halbjahr, zahlreiche Veröffentlichungen vielversprechender Acts und Künstler, lukrative Kooperationen der edel Ventures oder im Internetbereich sowie das verstärkte Management Team, bleiben die Prognosen für das Jahr 2000 unverändert.



Veröffentlichungsdatum: 30.08.2000 - 21:19
Redakteur: rpu
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