Für das laufende Geschäftsjahr 2000 hat der Rothenberger AG-Konzern, der nach Verkauf von Rico mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2000 aus den Gesellschaften Kroll Fahrzeugbau-Umwelttechnik GmbH mit 100 Prozent Anteil und der im Werkzeugmaschinenbau tätigen französischen Gesellschaft Wirth et Gruffat S.A. in Argonay (Frankreich) mit 51,34 Prozent Anteil besteht, in den ersten sechs Monaten (ohne Rico) einen Umsatz in Höhe von 17,43 Mio. DM (Gesamtjahr 1999: 25,707 Mio. DM) und einen vorläufigen Jahresüberschuß von ca. 0,625 Mio. DM zu verzeichnen (Gesamtjahr 1999: 7,067 Mio. DM, einschließlich Sondereffekten von 10,286 Mio. DM aus dem Verkauf der Tochter Disab sowie aus Forderungsverzichten).
Die Ergebnisse des Vorjahres seien somit aufgrund der Veränderungen des Konsolidierungskreises und außerordentlicher Ergebnisse nur eingeschränkt vergleichbar, hieß es. Vor dem Hintergrund des geringen Geschäftsvolumens und den mit der Aufrechterhaltung der Börsennotiz verbundenen, vergleichsweise hohen Aufwendungen sind Vorstand und Aufsichtsrat in Verhandlungen eingetreten, um die Gesellschaft in einen größeren Industrieverbund einzubringen.
Die Organe gehen davon aus, daß diese Verhandlungen in den nächsten Wochen erfolgreich abgeschlossen werden können. Für das Jahr 2000 rechnet der Vorstand nach heutigem Erkenntnisstand damit, daß ein operativ positives Ergebnis erreicht werden kann, bei einer Umsatzerwartung von über 34 Mio. DM.