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GPC Biotech: Erfolge bei Gentherapieansatz gegen K - Fusionsgen soll wirksam gegen viele Tumorarten
Cell Genesys und GPC Biotech AG gaben, laut einer Ad-Hoc Meldung bekannt, dass ein innovativer Gentherapieansatz unter Benutzung eines neuartigen Fusionsgens p27/p16 in der Lage war, eine Vielzahl verschiedener Krebsarten im Rahmen von vorklinischen Studien zu zerstören. Dabei zeigte das p27/p16 Fusionsgen eine 5- bis 50-fach stärkere Anti-Tumor-Aktivität als die "Tumor-Suppressor"-Gene p16 und p27alleine. Weiter konnte, laut Angaben von GPC Biotech, gezeigt werden, dass die tumorzerstörende Aktivität der p27/p16 Gentherapie spezifisch auf Krebszellen wirkt und benachbartes gesundes Gewebe nicht beeinträchtigt.

Die Gentherapie mit p27/p16 konnte, laut Angaben von GPC Biotech, das Tumorwachstum in etwa 50 Prozent der behandelten Mäuse stoppen - ein statistisch hoch signifikantes Resultat (p=0.002). In 12 von 14 menschlichen Tumortypen konnte, laut Angaben von GPC Biotech, der Zelltod der Krebszellen ausgelöst worden, unabhängig davon, ob die Tumorzellen normales oder mutiertes p53 Gen enthielten, p53 ist ein natürlich vorkommendes Tumor- Suppressor-Gen, das normalerweise gegen die Entstehung von Krebs schützt, das aber in mehr als 50 Prozent menschlicher Tumore mutiert und daher inaktiv ist. Die meisten bisher bekannten Krebstherapien erfordern, laut Angaben von GPC Biotech, die Anwesenheit eines aktiven p53 in der Tumorzelle und sind dadurch deutlich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt.



Veröffentlichungsdatum: 23.08.2000 - 10:46
Redakteur: tba
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