Mit -0,67 Euro lag nach Unternehmensangaben das Ergebnis je Aktie (IAS 33) in der Planung. Wesentliche Ursache für die Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1999: 0,06 Euro) sei erstens, dass der Schwerpunkt des Tourneegeschäfts dieses Jahr ins zweite Halbjahr falle. Zweitens verzeichnete die DEAG im ersten Halbjahr mit 9,7 Mio. DM deutlich höhere Abschreibungen (1999: 1,7 Mio. DM).
Bereinigt um die Stella-Aktivitäten stand per 30. Juni 2000 den Verbindlichkeiten des Konzerns in Höhe von 103,7 Mio. DM ein Vermögen in Höhe von 122,4 Mio. DM gegenüber. Somit konnte die DEAG im Stammgeschäft ihren Fremdkapitalbedarf gegenüber dem 1. Quartal 2000 weiter zurückführen.
Das Ergebnis des ersten Halbjahres entspreche voll den Erwartungen des Vorstandes und führe dazu, die Planungen für das Geschäftsjahr 2000 insgesamt mit einem Umsatz von rund 500 Mio. DM und einem gegenüber 1999 mehr als verdoppelten EBITDA von 29 Mio. DM zu bekräftigen.
Darüber hinaus gab der Vorstand aufgrund der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung eine neue Umsatzprognose für das Jahr 2001 von 600 Mio. DM bei einem EBITDA von 40 Mio. DM aus. Damit würden die Erwartungen für das Jahr 2001 knapp zwei Jahre nach dem Börsengang der DEAG rund viermal höher liegen als zu jenem Zeitpunkt veröffentlicht.