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Bankgesellschaft Berlin: Geringerer Gewinn vor Ste - Der rückläufige Zinsüberschuss war
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres konnte der Konzern Bankgesellschaft Berlin, laut einer Ad-Hoc Mitteilung, seine Position in den strategischen Kernmärkten festigen. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge liegt mit 177 Mio. Euro um 13,7 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Der Rückgang ist durch den von 1 Mrd. Euro um 13,3 Prozent auf 868 Mio. Euro rückläufigen Zinsüberschuss begründet. Der Aufbau risikoärmeren Geschäfts konnte den Abbau des mittelständischen Firmenkundengeschäfts im Bundesgebiet nicht ausgleichen. Als Folge dieser Maßnahme ermäßigte sich die Zinsmarge bei steigendem Zinsniveau im Geldmarkt und gleichzeitig abflachender Zinsstrukturkurve von 1,04 auf 0,89 Prozent.

Dieser Ertragsrückgang konnte trotz eines um 19,4 Prozent auf 240 Mio. Euro gestiegenen Provisionsüberschusses und trotz eines um 28,9 Prozent auf 49 Mio. Euro angestiegenen Nettoergebnisses aus Finanzgeschäften nicht ausgeglichen werden. Der Verwaltungsaufwand konnte, laut Angaben der Bankgesellschaft Berlin, um 1 Prozent auf 824 Mio. Euro weiter abgesenkt werden. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge betrug 389 Mio. Euro nach 459 Mio. Euro im Vorjahr. Die Risikovorsorge belief sich auf 212 Mio. Euro, was einem Rückgang um 16,5 Prozent entspricht.

Der Gewinn vor Steuern betrug 169 Mio. Euro nach 238 Mio. Euro. In der Vorjahreszahl waren, laut Angaben der Bankgesellschaft Berlin, außerordentliche Erträge in von Höhe 33 Mio. Euro enthalten, insbesondere aus dem Verkauf der Anteile an der MKB Mittelrheinische Kreditbank.

Im Vergleich zum Vorjahr - das durch außerordentliche Erträge beeinflusst war - erwartet die Bankgesellschaft Berlin ein rückläufiges Ergebnis. Der Vorstand geht, laut eigenen Angaben davon aus, den Aktionären eine unveränderte Dividendenausschüttung vorschlagen zu können.



Veröffentlichungsdatum: 23.08.2000 - 15:03
Redakteur: tba
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