Konzernweit erzielte die Condat AG, laut eigenen Angaben, im 1. Halbjahr 2000 einen operativen Verlust (nach US-GAAP) in Höhe von 3,8 Mio. DM. Dazu trugen Einmaleffekte wie die Aufwendungen für den Börsengang in Höhe von 2,1 Mio. DM bei, die im dritten Quartal entsprechend der US-GAAP-Regelungen mit dem durch den Börsengang am 17.07.2000 erzielten Agio (Kapitalrücklage) verrechnet werden. Desweiteren trugen dazu, laut Angaben von Condat, die durch den Jahresabschluß des Rumpfgeschäftsjahres per 30.04.2000 gebildeten Rückstellungen im Personalbereich bei, die um 1,8 Mio. DM über denen des Vergleichszeitraumes des Vorjahres liegen.
Condat ist, laut eigenen Angaben, zwischenzeitlich wieder auf das Kalenderjahr als Geschäftsjahr zurück gegangen, so dass das zweite Halbjahr 2000 um diese Rückstellungen im Aufwand entlastet wird. Schließlich schlugen sich in dem ausgewiesenen Verlust die Anlaufkosten für die im Dezember 1999 gegründete Entwicklungsgesellschaft im dänischen Aalborg mit 0,26 Mio. DM nieder.
Die Wachstumsdynamik der Condat AG spiegelte sich, laut Angaben von Condat, auch im Personalaufbau sowie im Auftragseingang und -bestand wider. So stieg die Mitarbeiteranzahl um 63 Prozent auf 221 Mitarbeiter, der Auftragseingang um 63 Prozent und der Auftragsbestand um 207 Prozent.