Im ersten Halbjahr 2000 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 1,244 Mio. DM. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf rund 81 Mio. DM. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wurden planmäßig auf 2,528 Mio. DM erhöht, um eine zügige Weiterentwicklung und Markteinführung der Produkte und Technologien zu gewährleisten. Dadurch stieg das negative Ergebnis im Vergleich zum ersten Halbjahr 1999. Der Fehlbetrag des Unternehmens betrug zum 30. Juni ca. 11,644 Mio. DM (Erstes Halbjahr 1999: 2,091 Mio. DM). Der Bilanzverlust sei durch die Liquiditätsausstattung aus dem Börsengang umfassend abgedeckt: Hier flossen der november AG über 80 Mio. DM zu, hieß es.
Für die Hauptversammlung wurden drei neue Aufsichtsräte vorgeschlagen: Dr. Gerald Möller, ehemaliger CEO Boehringer Mannheim, Ingolf Knaup, ehemaliger CFO Continental AG und der Schickedanz-Gruppe sowie Dr. Herbert Wörner, CEO Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH. Mit ihrer internationalen Industrie-Erfahrung sollen sie wesentlich zur Fortentwicklung und Wertsteigerung der november AG beitragen.
Das Management-Team der november AG ist davon überzeugt, auch in Zukunft die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Planungen erfüllen und sogar übertreffen zu können. Kurzfristig will man insbesondere bei der Vermarktung der Ident-Technik positive Akzente setzen. Beim "Lab-on-a-Strip" und der biologischen Ohrmarke würden sich, früher als geplant, erste Fortschritte in der Vermarktung abzeichnen. In den nächsten Jahren sollen diese durch Kooperationen ergänzt werden. Das bei Umsetzung dieser Technologien erreichbare langfristige jährliche Marktvolumen wird auf über 1,0 Mrd. DM geschätzt.