Der durch den Ex-Mitarbeiter verursachte Schadensanteil an dem kürzlich aufgedeckten zusätzlichen Vorsorgebedarf von rund 200 Mio. Euro sei, laut einer vwd Meldung, marginal und resultiere aus einer Neubewertung der gesamten Kreditfinanzierungen der letzten Zeit. Die aus den unsauberen Geschäftspraktiken des ehemaligen Beschäftigten entstandenen Schäden seien dagegen bereits im Vorjahr bereinigt worden. Von einem Versagen der Kontrollmechanismen könne, laut der Deutschen Hypothekenbank, keine Rede sein. Diese hätten zwar spät aber doch gegriffen.
Zu der am vergangenen Mittwoch gemeldeten Neubesetzung des Vorstands sagte der Sprecher, es sei noch offen, ob das um ein Mitglied verringerte Leitungsgremium in dieser Zusammensetzung bleibe. Eine Entscheidung werde wohl erst in einigen Monaten gefällt. Aufgrund der aufgedeckten Risiken mussten drei Vorstandsmitglieder, darunter Vorstandssprecher Eberhard Schäfer, ihren Hut nehmen und wurden durch zwei bisherige Direktoren der Muttergesellschaft Dresdner Bank AG ersetzt.