Die Einkünfte stiegen um 163 Prozent auf 6,5 Mio. US-Dollar für das 1. Halbjahr 2000 verglichen mit den Zahlen des 1. Halbjahres 1999. Die Verluste während des 2. Quartals 2000 beliefen sich auf 10,1 Mio., die Kosten der einmaligen Umstrukturierungsaufwendungen von 5,4 Mio. US-Dollar sind dabei nicht eingeschlossen.
Die Umstrukturierungsaufwendungen von 5,4 Mio. US-Dollar im 1. Halbjahr 2000 folgten einer Entscheidung von FortuneCity, sich auf die vier Hauptmärkte, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, die USA und die Kernbereiche des Angebots (Personal publishing, Redirect Services aus ausgesuchte Inhalt-Sites) zu konzentrieren. Diese Änderungen resultierten in einer signifikanten Personalreduzierung im Juni, die eine Personalkostenreduzierung von ca.1 Mio. US-Dollar pro Quartal ab dem 3. Quartal 2000 nach sich ziehen soll. Zudem sollen die geminderten Ausgaben von ca. 1,5 bis 2 Mio. US-Dollar pro Quartal für Werbung und Verkaufsförderung eine bedeutsamen positiven Effekt auf die Cash-Burn-Rate und die zu erwartenden Verluste für das restliche Jahr 2000 haben.
Diese Umstrukturierungsmaßnahmen sollen die Zeitspanne verkürzen, bis FortuneCity schwarze Zahlen schreibt und den Finanzierungsbedarf reduzieren. FortuneCity geht davon aus, daß mit der Zunahme der Erlöse die Gewinnschwelle im 4. Quartal 2001 erreicht sein wird. Zur Zeit hat FortuneCity Barreserven in Höhe von 29 Mio. US-Dollar, die, laut Angaben von FortuneCity, als ausreichend erachtet werden, die Gewinnschwelle in dem angestrebten Zeitraum zu erreichen.
FortuneCity hat seine Position auf dem Weltmarkt im Bereich des Redirect Services (Internet call forwarding) durch den Erwerb der "I.AM"-Aktiva von Mingus im Juli 2000 weiter gefestigt. Die WAP-Tochter von FortuneCity hat sich als ersten Vorteil im Personal Publishing des kabellosen Internet 40.000 neue Mitglieder gesichert, von denen 80 Prozent bereits eine WAP-Homepage gebaut haben.