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Merck steigert EBIT um 29,1 Prozent - Die Labordistribution soll an die Börse gebra
Das Pharmaunternhmen Merck KGaA hat im Konzern im ersten Halbjahr 2000 das operative Betriebsergebnis (EBIT) um 29,1 Prozent auf 380 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich um 14,2 Prozent auf 264 Mio. Euro. Der Unternehmensbereich Pharma steigerte, laut einer vwd Mitteilung, den Umsatz in den ersten sechs Monaten um 2,8 Prozent auf 1,423 Mrd. Euro.

Im zweiten Quartal verbesserte sich der Umsatz nur leicht um 0,9 Prozent auf 730,5 Mio. Euro. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis (Bracco, Therammex) und Währungseffekte sei der Umsatz um sieben Prozent in die Höhe geklettert. Das gute organische Wachstum sei von Originalpräparaten (plus sechs Prozent), Generika (plus zehn Prozent) und Consumer Healthcare (plus 16 Prozent) getragen worden. Zum Betriebsergebnis der Merck-Gruppe im zweiten Quartal trug der Geschäftsbereich Pharma, laut Angaben von Merck, 62 Prozent bei.

Der Unternehmensbereich Labor steigerte akquisitionsbedingt den Umsatz in den ersten sechs Monaten um 160,1 Prozent auf 1,307 Mrd. Euro. Im zweiten Quartal erzielte das Geschäftsfeld einen um 164 Prozent auf 671 Mio. Euro erhöhten Umsatz. Labor steuerte im zweiten Quartal 14 Prozent zum Betriebsergebnis der Merck-Gruppe bei. Bereinigt um Akquisitionen (VWR) und Währungseffekte sei der Laborumsatz im zweiten Quartal lediglich um drei Prozent gewachsen. Die Labordistribution wuchs im wesentlichen akquisitionsbedingt um 263 Prozent auf 586 Mio. Euro.

Dieses Geschäft will Merck in den kommenden Monaten in ein rechtlich eigenständiges Unternehmen in den USA ausgliedern und zu einem nennenswerten Teil in zwei bis drei Jahren an die Börse bringen. Der Unternehmensbereich Spezialchemie steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um 27 Prozent auf 528,3 Mio. Euro. Im zweiten Quartal steuerte dieses Geschäftsfeld, laut Angaben von Merck, 16 Prozent zum Umsatz und 24 Prozent zum Betriebsergebnis bei. Zum Umsatzplus haben insbesondere die vom Geschäft mit der Halbleiterindustrie profitierenden Elektrochemikalien sowie die Flüssigkristalle beigetragen.



Veröffentlichungsdatum: 10.08.2000 - 11:53
Redakteur: tba
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