In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2000 konnte das Unternehmen das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 12,6 Prozent auf 12,5 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsaufwand und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 88 Prozent auf 34,2 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr um 68 Prozent auf 684 Mio. Euro.
Beim Auftragseingang erzielte Dürr mit 912 Mio. Euro ein Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der um 18 Prozent gestiegene Auftragsbestand von 1,275 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,085 Mrd. Euro) sichere eine Auslastung bis weit in das nächste Geschäftsjahr hinein. Die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber dem Jahresende 1999 (7.255) auf 11.052 Mitarbeiter per 30. Juni 2000. Davon entfallen 3.938 Personen auf Carl Schenck.
Der Carl Schenck-Konzern konnte im ersten Halbjahr den Umsatz um 29 Prozent auf 238 Mio. Euro steigern. Der Auftragseingang erhöhte sich um 30 Prozent auf 292 Mio. Euro. Das EBITDA betrug 6,1 Mio. Euro. Schenck rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von über 500 Mio. Euro. Beim Ergebnis erwartet Schenck im zweiten Halbjahr abrechnungsbedingt überproportionale Zuwächse gegenüber dem ersten Halbjahr und geht für das Gesamtjahr von einem operativen Ergebnis in Höhe des Vorjahres aus.
Durch die Ausweitung seiner System- und Servicekompetenz verfügt Dürr gemeinsam mit Carl Schenck eigenen Angaben zufolge über hervorragende Wachstumsperspektiven im Geschäft mit der Automobilindustrie. Für alle abgedeckten Wertschöpfungsschritte erwartet Dürr ein anhaltend hohes Nachfrageniveau. Dürr geht davon aus, dass die positiven konjunkturellen Rahmenbedingungen den Wachstumskurs weiter unterstützen werden. Insbesondere in Asien, Südamerika und verschiedenen Staaten Osteuropas wird eine Belebung der Projekttätigkeit erwartet. Für das Geschäftsjahr 2000 erwartet Dürr einen Konzernumsatz von über 1,7 Mrd. Euro sowie ein prozentuales Ergebniswachstum im zweistelligen Bereich.