Die Grammer AG hat ihre Beteiligung an der Grammer Bürostühle GmbH in Amberg inklusive ihrer fünf Tochtergesellschaften in den USA, Frankreich, Mexiko, der Türkei und Deutschland verkauft. Das Unternehmen will sich künftig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und die Kapitalbindung im Konzern reduzieren, hieß es in der vwd-Meldung vom Freitag. Die Bürostühle GmbH, an der die AG mit 35 Prozent und die Familie Grammer mit 65 Prozent beteiligt waren, soll im laufenden Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung um 9,1 Prozent auf 60 Mio. DM erzielen.
Das Käuferkonsortium besteht weiteren Angaben zufolge aus dem jetzigen Geschäftsführer der GmbH, Andre Philipps, sowie drei Managementmitgliedern. Die Grammer AG will sich künftig auf die Herstellung von Fahrer-, Passagier- und Pkw-Sitzen konzentrieren. Nach einem Vorjahresverlust von -4,8 Mio. DM soll damit im laufenden Geschäftsjahr bei einem um 13,6 Prozent auf 1,25 Mrd. DM gesteigerten Umsatz wieder ein positives EBIT von 40 Mio. DM erwirtschaftet werden.
Veröffentlichungsdatum:
11.08.2000
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16:24
Redakteur:
rpu