Ogden, der von 1987 bis 1993 der weltweite Manager von Paul McCartney und der inzwischen verstorbenen Linda McCartney war, ist seit den 70er Jahren im Musikgeschäft und im Künstler-Management tätig. Er war Manager von The Motors, Bram Tchaikovsky und The Skids. Anders als viele andere Künstlermanager sammelte Ogden umfangreiche Erfahrungen im Plattengeschäft bei United Artists, Atlantic Records, Polygram und Polydor und war zuletzt Senior Vice-President von Sony Music Europa, wo er seit 1993 für Marketing und Promotion in ganz Europa zuständig war. Zu seinen Aufgaben gehörte die Betreuung von Künstlern wie Mariah Carey, Celine Dion, Jamiroquai, Oasis und jüngst auch Ricky Martin, deren Alben Rekordumsätze erzielten. Mit Ogden wird in London ein anderer erfahrener Künstlermanager zusammenarbeiten, Matthew Sztumpf, der inden 80er Jahren Madness und Swing Out Sister vertrat, bevor er seit 1993 mit Ogden bei Sony Music als "Director Tours and Events Europe" tätig war.
Es soll ein Unternehmen aufgebaut werden, das sowohl etablierte internationale Künstler als auch Künstler betreuen kann, deren Laufbahn erst begonnen hat. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf Kontinental-Europa liegen, da zu erwarten ist, dass von dort in Zukunft mehr und mehr englisch- und/oder spanischsprachige Künstler ihren internationalen Durchbruch schaffen werden. Die Aufgabe des Unternehmens besteht im Management, d.h. der Unterstützung von Künstlern in Vertragsverhandlungen mit Plattenfirmen, Produzenten, Agenten, Veranstaltern, Medien und kommerziellen Sponsoren sowie der anschließenden Unterstützung aller Aspekte ihrer Karriere in der ganzen Welt.
Zur Zeit verhandelt Richard Ogden, laut Angaben der DEAG, mit ausgewählten Künstlern der absoluten internationalen Spitzenklasse und ist sicher, den ersten Management-Vertrag innerhalb der nächsten beiden Monate abzuschließen. Die DEAG wird an der Gesellschaft 45 Prozent der Anteile halten, während die übrigen Anteile bei Richard Ogden und seinem Team liegen. Das Unternehmen geht davon aus, zum Ende des Jahres 2002 für die bei ihm unter Vertrag stehenden Künstler ein Volumen von ungefähr 150 Mio. DM ausgehandelt zu haben. Zur weiteren Erhöhung der Profitabilität der DEAG-Gruppe ist eine jährliche Rendite von 30 Prozent des Gesamtumsatzes von R.O.M. angestrebt.