Unter Berücksichtigung des Verkaufs des Festnetzbereiches konnten die Umsatzerlöse um 44,3 Prozent auf 167,5 Mio. DM gesteigert werden Das EBITDA-Ergebnis erhöhte sich um 87,0 Prozent auf 21,5 Mio. DM und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (bereinigt um Abschreibungen auf den Firmenwert in Höhe von 2,0 Mio. DM) kletterte um 103,4 Prozent auf 18,1 Mio. DM.
Mit der Veräußerung des Festnetzbereichs an den finnischen Netzbetreiber Elisa Communications wurde der Konzern neu positioniert. Künftig will Drillisch die strategischen Geschäftsbereiche Mobiltelefonie und IT/ Internet besetzen. Durch die Veräußerung des Festnetzbereichs stehe dem Konzern zusätzliches Kapital für Investitionen in die Geschäftsbereiche Mobiltelefonie und IT/ Internet zur Verfügung, hieß es.
Drillisch bietet nicht für eine der UMTS-Lizenzen in Deutschland mit, sondern will durch eigene Produkte Mobile-Content-Plattformen schaffen, so dass nach Ansicht des Unternehmens von Seiten der UMTS-Nutzer ein großes Interesse an Drillisch-Mobile-Internet-Produkten bestehen werde.
Desweiteren habe der Drillisch- Konzern die Möglichkeit, mit UMTS-Netzbetreibern Kooperationsvereinbarungen zu treffen. Die Erträge aus UMTS-Teilnehmerumsätzen würden gemäß verschiedener Marktstudien bis zu 70 Prozent aus Content+Solution bestehen. An diesem Ertragspotenzial möchte die Drillisch AG als netzbetreiberunabhängiger Mobile-Content-Anbieter überproportional partizipieren.