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548303
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DE0005483036
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Dillinger Straße 60,
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Creaton trennt sich von ihren Verlustbringern - Durch die mit den Bereinigungen verbundenen
Die Creaton AG will sich in Zukunft auf ihre Kernkompetenz Dachkeramik konzentrieren und diese weiter ausbauen. Gleichzeitig will sich der Konzern von den Baukeramik-Aktivitäten der Ströher-Gruppe in Dillenburg sowie von dem Bedachungsfachbetrieb Emil Schönhoefer GmbH in München trennen. Durch die Verkäufe, die zu einmaligen ausserordentlichen Aufwendungen in Höhe von 23 Mio. DM führen, werden den Angaben zufolge alle verlustbringenden Aktivitäten konsequent bereinigt und die Basis für eine künftig nachhaltig positive Ertragsentwicklung gelegt.

Durch die mit den Bereinigungen verbundenen einmaligen ausserordentlichen Aufwendungen soll das Vorsteuer-Jahresergebnis der Creaton AG 14 Mio. DM (Vorjahr: 21,7 Mio. DM) betragen, sofern sich das Marktszenario nicht wesentlich verändere. Die operative Geschäftsentwicklung im Kerngeschäft Tondachziegel liege dagegen bisher erfreulich über Plan. Der Umsatz soll sich im Konzern durch die Verkäufe im Gesamtjahr auf 270 Mio. DM verringern (Vorjahr: 297,9 Mio. DM). Die Zahl der Mitarbeiter soll von bislang 1.113 Personen auf 776 Beschäftigte sinken.

Im Segment Tondachziegel will das Unternehmen künftig aus eigener Kraft weiter wachsen und die Kapazitäten entsprechend ausbauen. Noch in diesem Jahr soll deshalb mit dem Neubau von Werk II am Standort Guttau/Sachsen begonnen werden. Bis Ende 2001 sollen dort, dem ehemals von Ströher übernommenen Standort, hochmoderne Kapazitäten für ca. 2,5 Mio. Zubehörteile und etwa 10 Mio. zusätzliche Pfannenziegel entstehen. Das Investitionsvolumen wird den Angaben zufolge rund 50 Mio. DM betragen.



Veröffentlichungsdatum: 27.07.2000 - 09:21
Redakteur: rpu
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