Beobachter vermuten, dass WestLB-Chef Friedel Neuber seine Zustimmung schmackhaft gemacht wird. So gibt es Spekulationen, dass die Düsseldorfer ihre Anteile an die Anteilsverwaltung Zentralsparkasse (AVZ) abtreten werden. Das würde dann auch die Erklärung liefern, wie die AVZ zu einem zukünftigen Anteil von sieben Prozent an der HVB kommt, obwohl sie durchgerechnet nur etwas über fünf Prozent haben sollte.
Diese Frage ist weiterhin unbeantwortet: Das Format schreibt von einem Deal mit einem deutschen Aktionär, der der AVZ zu den sieben Prozent und damit zur Stellung als zweitgrößter Aktionär der HVB verhelfen soll; das deutet wiederum auf die WestLB, weil alle HVB-Aktionäre ihre Anteile behalten. Aber auch eine Syndizierung der AVZ mit der Wiener Städtischen und Wüstenrot ist eine Variante. Möglich ist auch, dass die sieben Prozent für die AVZ erst ein Ziel sind, wobei es gar nicht feststeht, wie dieses erreicht werden soll.