Die erwartete niedrige Betriebsleistung ist im Wesentlichen auf die fehlenden Impulse im Markt für Umwelt- und Ingenieurdienstleistungen in den ersten 4 Monaten zurückzuführen. Insbesondere zeigte sich die sich in Turbulenzen befindende Mineralölwirtschaft zurückhaltend mit Aufträgen.
Außergewöhnliche Maßnahmen für die Restrukturierung des Unternehmens belasteten im 1. Halbjahr den Ertrag. So wurde die Anzahl der Vollzeitmitarbeiter bis zur Jahresmitte um 20 Prozent auf 91 (1999: 129 Prozent) reduziert. Die daraus resultierenden Kosteneinsparungen sollen sich erst im 2. Halbjahr voll auswirken. Auch die hohen Investitionskosten in die neuen Produkte haben in den ersten Monaten das Ergebnis negativ beeinflußt.
"Seit Mai ist jedoch ein deutlicher Auftragszuwachs in nahezu allen Geschäftsfeldern zu verzeichnen", so Vorstandssprecher Joachim Altpeter. "Die positive Entwicklung der Monate Mai und Juni erwarten wir auch für das restliche Jahr, so daß mit einem ausgeglichenen bis leicht positiven Gesamtergebnis zu rechnen ist. Unser Ziel ist es, 2000 die Gewinnzone wieder zu erreichen."
Unterstützt wird diese Prognose auch durch die gute Aufnahme des neuen Produktes BGI-Immobilien-Pass am Markt. Der Immobilien- Pass soll innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe vertrieben werden. Hiervon wird in den nächsten Jahren ein starker Impuls in Umsatz und Ertrag erwartet. Ebenso wird in der polnischen Tochtergesellschaft mit einem positiven Ergebnis für 2000 gerechnet.